Klitschko will mit Teilnahme an Rundem Tisch politische Krise in der Ukraine lösen

Kiew – Der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko hat seine Teilname an dem Runden Tisch mit Präsident Wiktor Janukowitsch damit begründet, die politische Krise im Land lösen zu wollen. An den Forderungen der Opposition habe sich aber „nichts verändert“, sagte Klitschko der „Bild-Zeitung“ (Samstagausgabe). „Wir wollen den Rücktritt der Regierung, die Freilassung von Demonstranten und die Bestrafung von Sicherheitskräften, die Gewalt angewendet haben.“

Dies werde er Janukowitsch bei dem Gespräch auch persönlich vortragen, so Klitschko, der für das Präsidentenamt in der Ukraine kandidieren will. „Für mich ist bereits seit längerem klar, dass ich kandidieren möchte. Ich will dabei mithelfen, die Ukraine zu verändern. Auch nach 20 Jahren Unabhängigkeit hat sich einfach nichts getan, das Land hat sich kaum weiter entwickelt. Es gibt keine Reformen, die Arbeitslosigkeit ist hoch. Das alles hat bei mir den Ansporn geweckt, die Dinge selbst mit anzupacken.“ Am frühen Freitagnachmittag haben die Gespräche zwischen der Opposition und dem Präsidenten begonnen. Janukowitsch hatte kurz vor den Gesprächen eine baldige Freilassung der festgenommenen pro-europäischen Demonstranten angekündigt.

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