Liebe – digitales Glück dank Partnerbörse

Es ist kaum zu glauben, doch die Geschichte der Partnervermittlung ist viel älter, als so mancher denkt. Bereits in der Bibel wird von Ehevermittlern gesprochen, die sich im Auftrag der Eltern auf die Suche machten, um Kandidatinnen und Kandidaten für die Kinder zu finden. Die Aufgabe dieser Ehevermittler war simpel: Den Heiratsmarkt in einer bestimmen Zielgruppe unter die Lupe zu nehmen und erste Kontakte zu knüpfen. Zudem führten die Brautwerber erste Verhandlungen durch, denn schließlich handelt es sich bei einer Heirat auch um eine finanzielle Transaktion.

Sicherlich hat sich im Laufe der Zeit bis heute die Gesellschaft gravierend geändert, doch der Wunsch den passenden Partner fürs Leben zu finden, nicht. Somit ist die Idee der Partnersuche geblieben, wobei sich dessen Umsetzung verändert hat.

Grafik: © Statista

Online Partnervermittlungen – eine logische Weiterentwicklung

Bei den Plattformen handelt es sich um eine logische Weiterentwicklung. Wurden bis zur Digitalisierung in der modernen Zeit Zeitungsinserate geschaltet, um andere Suchende anzusprechen, so zeichnen sich die Partnerbörsen im Internet durch eine deutlich höhere Reichweite aus. Daher läuft das „online Dating“ den Zeitungsinseraten sukzessive den Rang ab. Der Grund ist, dass die seriösen Partnervermittlungen ihre Kundenkartei mit großem Aufwand führen mussten. Da standen zuerst ausführliche Gespräche und Interviews an und eventuell wurden auch kurze Videos gedreht. Erst dann ging es an die Partnersuche.

Die digitalen Partnerbörsen hingegen sind deutlich effizienter. Wer einen Partner sucht, der meldet sich dort an, bestimmt den Leistungsumfang und trifft zahlreiche Singles. In Bezug auf die Preise, die dort anfallen – sofern das Portal mit Gebühren verbunden ist – sind deutlich moderater. Begründet ist dies mit dem reduzierten Arbeitsaufwand für die Plattform als auch für die Suchenden. Diejenigen die einen Partner suchen und eine aktive Suche wünschen, die können auf Persönlichkeitstests zurückgreifen. Nach der Auswertung und der entsprechenden Matching-Funktion stimmen Algorithmen explizit die einzelnen Kriterien mit den vielen Profilen ab und wählen die aus, die mit größter wahrscheinlich einen geeigneten Kandidaten darstellen. Bis zu dem Zeitpunkt bleibt der Suchende relativ anonym und kann ganz bequem von daheim oder über das Smartphone auf Partnersuche gehen.

Online Dating ist weltweit verbreitet

Partnervermittlungen sind keine Erfindung der Neuzeit, aber analoge Eheinstitute und Heiratsvermittlungen sind einer zunehmenden digitalen Konkurrenz ausgesetzt. Der Grund dafuer ist klar: Diejenigen die auf Partnersuche sind, die sind nicht mehr darauf angewiesen, sich an ein teures Institut zu wenden, um sich dort porträtieren zu lassen, um so an den Mann oder die Frau zu kommen. Mit der Digitalisierung sind Plattformen entstanden, die es unkompliziert ermöglichen, Gleichgesinnte zu treffen und das ohne die Familie mitmischt oder eine Vermittlungsagentur die Fäden in der Hand hält.

In unseren Kreisen erlebten die professionellen Ehevermittler in den 70er-Jahren einen kräftigen Aufschwung und erst mit dem Eintritt in das Internet-Zeitalter abebbte. Parship setzte 2001 die entscheidende Marke, als die Partnerbörse als erste online ging. Allerdings gab es noch keine Fotos und das führte schnell zur Langeweile. Viele Anbieter konnten zwischen 2006 und 2010 aufholen, da die Möglichkeiten sich zu porträtieren deutlich erweitert wurde. In den Jahren bis heute sortierte sich die Breite an Partnervermittlungen und die Top-Partnervermittlungen setzen auf neue und kostenintensive Technologien, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Die Matching-Algorithmen wurden verfeinert und das Angebot auf mobiles Dating zugeschnitten. Zudem kamen zahlreiche Hilfestellungen hinzu, die es den suchenden erleichterte, mit anderen Singles in Kontakt zu treten.

Besonders in Deutschland wird von den Partnerbörsen viel Wert auf Seriosität gelegt, da sie sich ansonsten nicht behaupten könnten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die deutschen Top-Anbieter weltweit die Nase vorn haben. Parship und Elitepartner führen den Markt über Deutschland hinaus an. In Österreich und der Schweiz expandieren eDarling und be2 seit mehr als 10 Jahren in die verschiedensten Länder der Welt. Ausschließlich der US-amerikanische Anbieter eHarmony ist in den englischsprachigen Ländern noch die Nummer 1.

Verliebt, verlobt….. verheiratet

Besonders in den USA ist das online Dating weit verbreitet. Fast 15 Prozent der Gesamtbevölkerung nutzen Apps und online Dienste, um den Partner fürs Leben zu finden. Laut Statist Digital Market Outlook setzen die Anbieter in dem Bereich rund 674 Mio. US-Dollar um. Damit sind die USA weltweit Marktführer. Doch auch auf den europäischen Markt ist das Konzept der virtuellen Partnersuche erfolgreich.

Beispielsweise erreicht Spanien eine Durchdringungsrate von 12,8 Prozent, Frankreich 10,2 Prozent und Deutschland 8,7 Prozent. Obwohl in Indien mit 2,7 Prozent und in China (5,7 Prozent) der Anteil der Nutzer von Dating-Apps deutlich geringer ist, so wird dort doch durch die enorme Einwohneranzahl ein Umsatz von jeweils 440 Mio. US-Dollar erzielt. Dies stellt den europäischen Markt absolut in den Schatten.

Fazit ist, dass immer mehr Menschen ihren Partner online finden. Bis zum Ende des Jahres 2021 werden den Analysten von Statista zufolge Dating-Apps und -Dienste rund 370 Mio. aktive Nutzer weltweit verzeichnen. Der generierte Umsatz dabei wird auf rund 3,2 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Eine glückliche Beziehung – das ist kein Zufall

Laut „Finn“ Partnerschaften, die durch eine online Partnervermittlung entstanden, einen ungebrochenen Erfolg verbuchen. Der Grund ist, dass die Partner ein sehr starkes Bedürfnis haben, eine Partnerschaft zu führen. Dennoch wird den online Datingportalen trotz ihrer kalibrierten Algorithmen, die vermeintlich den perfekten Partner auswählen sollen Oberflächlichkeit nachgesagt. Aber dennoch können online Paare eine enge emotionale Bindung aufbauen und wer Tipps dafür benötigt findet diese beim lovomi.de. Das Portal hilft mit wöchentlichen Beziehungstipps per Email. Diese Helfen Paaren selbst im stressigsten Alltag eine liebevolle und leidenschaftliche Beziehung zu führen.

Die Parship-Studie aus dem Jahr 2016 zeigt auf, dass die Paare die sich online gefunden haben, zu 96 Prozent dazu bereit sind, ihrem Partner die innersten Gefühle anzuvertrauen, während es bei den „offline“ Paaren nur 76 Prozent sein sollen. Darüber hinaus sollen nur zwei Prozent der online Paare angegeben haben, regelmäßig mit dem Partner zu streiten, während sich 27 Prozent der offline Paare regelmäßig in die Haare kriegen.

Viele Paare verschenken laut dem Paartherapeuten Hegmann das Potenzial, aus den Konflikten zu lernen und gemeinsam zu wachsen. Viele Beziehungen lassen sich durch professionelle Unterstützung durchaus retten. Sicherlich ist es für viele verblüffend, wie gut sich Paare verstehen, die große Unterschiede aufweisen eine glückliche Beziehung führen.

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