Löhne real um 0,8 Prozent gestiegen

Die Löhne in Deutschland sind unter Berücksichtigung der Inflation im Jahr 2017 um 0,8 Prozent gestiegen. Während die Nominallöhne im Jahr 2017 um rund 2,5 Prozent über dem Vorjahreswert lagen, erhöhten sich die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 1,8 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Die Verdienste im früheren Bundesgebiet stiegen im Jahr 2017 nominal um 2,5 Prozent, die Beschäftigte in den neuen Ländern hatten einen nominalen Lohnzuwachs von 3,0 Prozent.

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst einschließlich Sonderzahlungen lag bei vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmern in Westdeutschland im Jahr 2017 bei 4.293 Euro, ostdeutsche Vollzeitbeschäftigte verdienten im Durchschnitt monatlich 3.247 Euro. Für Gesamtdeutschland lag der entsprechende Wert bei 4.149 Euro. Verglichen mit der Entwicklung in den übrigen Quartalen des Jahres 2017 schwächte sich in Deutschland sowohl die nominale als auch reale Verdienstentwicklung im vierten Quartal etwas ab: Gegenüber dem vierten Quartal 2016 ergab sich für den Reallohnindex ein Wachstum von 0,5 Prozent bei einem Nominallohnzuwachs von 2,2 Prozent und einem Anstieg der Verbraucherpreise um 1,7 Prozent, so die Statistiker.

Foto: 500-Euro-Geldscheine, über dts Nachrichtenagentur

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