In der Mannheimer Innenstadt ereignete sich am Dienstag ein schrecklicher Zwischenfall. Ein Autofahrer raste in eine Menschenmenge, wobei zwei Menschen ihr Leben verloren und mehrere weitere verletzt wurden. Die Polizei konnte den Täter kurz nach der Tat festnehmen. Bei einer Pressekonferenz wurden nun weitere Details zu dem Vorfall und dem mutmaßlichen Täter bekannt gegeben.
Neue Erkenntnisse zur Tat
Die Ermittler gaben bekannt, dass es sich bei dem Fahrer um einen 40-jährigen Mann handelt. Das Fahrzeug, ein Kleinwagen, war mit überhöhter Geschwindigkeit in die Fußgängerzone eingefahren. Die genaue Rekonstruktion des Tathergangs dauert noch an, wobei Videoaufnahmen und Zeugenaussagen ausgewertet werden.
Hinweise auf psychische Erkrankung
Ein wichtiger Aspekt, der bei der Pressekonferenz zur Sprache kam, sind Anhaltspunkte für eine mögliche psychische Erkrankung des Täters. Die Staatsanwaltschaft teilte mit, dass es in der Vergangenheit bereits Hinweise auf psychische Probleme des Mannes gegeben habe. Dies könnte ein entscheidender Faktor bei der Beurteilung der Tat und der Motivlage sein.
Bisherige Ermittlungsergebnisse
Die Ermittler betonten, dass bislang keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund oder eine politische Motivation vorliegen. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass die psychische Verfassung des Täters eine zentrale Rolle bei der Tat gespielt haben könnte. Eine toxikologische Untersuchung soll klären, ob der Mann zum Tatzeitpunkt unter dem Einfluss von Drogen oder Medikamenten stand.
Opfer und Verletzte
Bei der Pressekonferenz wurden auch Details zu den Opfern bekannt gegeben. Bei den beiden Todesopfern handelt es sich um eine 53-jährige Frau und einen 62-jährigen Mann. Mehrere weitere Personen wurden verletzt, einige davon schwer. Die Verletzten werden in verschiedenen Krankenhäusern der Region behandelt.
Reaktionen und Maßnahmen der Stadt
Der Oberbürgermeister von Mannheim äußerte sich tief betroffen von dem Vorfall. Er kündigte an, dass die Stadt alle notwendigen Unterstützungsmaßnahmen für die Opfer und ihre Angehörigen bereitstellen werde. Zudem sollen die Sicherheitsmaßnahmen in der Innenstadt überprüft und gegebenenfalls verstärkt werden.
Weitere Ermittlungsschritte
Die Polizei und Staatsanwaltschaft kündigten an, die Ermittlungen mit Hochdruck fortzusetzen. Dazu gehören weitere Zeugenbefragungen, die genaue Untersuchung des Tatfahrzeugs sowie die Auswertung von Kommunikationsdaten des Täters. Auch das persönliche Umfeld des Mannes soll genauer beleuchtet werden, um mögliche Hinweise auf die Hintergründe der Tat zu erhalten.
