Sommerzeit, Reisezeit! Hunderttausende Deutsche strömen in den Süden, doch nicht alle sind begeistert. Auf den Kanaren, in Dubrovnik und Barcelona klagen Einheimische über steigende Mieten, überfüllte Straßen und Müll. Professor Markus Pillmayer von der Hochschule München kritisiert im Interview die falschen Tourismus-Modelle. Massentourismus ohne Grenzen führt zu Problemen: Wohnraum wird knapp, Airbnb verschärft die Lage, und die Lebensqualität leidet. Pillmayer plädiert für bewussteres Reisen und eine partizipative Destinationsentwicklung, bei der Einheimische mitbestimmen können. Er betont: Mehr direkte Demokratie ist notwendig, um den Tourismus nachhaltig zu gestalten.
