Mexikanischer Präsident kündigt Strafzölle auf US-Produkte an

Mexikanischer Präsident kündigt Strafzölle auf US-Produkte an


Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat angekündigt, Zölle auf US-Waren zu erheben, wenn der designierte Präsident Donald Trump einen Zoll von 25 % auf mexikanische Einfuhren durchsetzt. Trumps Vorschlag zielt darauf ab, Druck auf Mexiko auszuüben, um den Drogenhandel und die Einwanderung ohne Papiere einzudämmen, die er als „Invasion“ bezeichnet hat. Sheinbaum lehnte diesen Ansatz ab und erklärte, dass Zölle die Probleme nicht lösen würden, und rief stattdessen zur Zusammenarbeit auf. Sie verwies auf die Bemühungen Mexikos, die u. a. zu erheblichen Beschlagnahmungen von Drogen und einem Rückgang der Grenzübertritte um 75 % seit Ende 2023 geführt haben. Sie wies auch darauf hin, dass 70 % der illegalen Waffen in Mexiko aus den USA stammen, und unterstrich damit die gemeinsame Verantwortung für die Krise. Sheinbaum warnte davor, dass Vergeltungszölle die wirtschaftliche Zusammenarbeit beeinträchtigen könnten, und sprach sich dafür aus, Ressourcen für die Bekämpfung der Ursachen der Migration bereitzustellen, anstatt die Spannungen zu verschärfen. „Dialog und Verständnis müssen unsere Partnerschaft leiten“, erklärte sie und rief zur Zusammenarbeit statt zu einseitigem Handeln auf. Trump hat seine harte Linie, einschließlich möglicher Militäraktionen gegen mexikanische Kartelle, weiter ausgebaut.

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