Migrationsbericht: Hochschulen werden internationaler

Deutschlands Hochschulen werden internationaler: Fast 50.000 ausländische Wissenschaftler haben im Jahr 2018 an deutschen Hochschulen gearbeitet. Das geht aus dem Migrationsbericht der Bundesregierung hervor, mit dem sich am Mittwoch das Kabinett befasst und über den die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben) berichten. Demnach waren im Wintersemester 2018/2019 mehr als 300.000 junge Menschen aus dem Ausland an deutschen Hochschulen eingeschrieben.

„Deutschland wird für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus der ganzen Welt zunehmend attraktiv“, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) den Zeitungen. Dies sei „eine gute Nachricht“. Die Anstrengungen von Bund, Ländern und der Wirtschaft für einen starken Wissenschaftsstandort trügen Früchte. Die Bildungsministerin forderte aber auch weitere Anstrengungen: „Hier dürfen wir in einem stärker werdenden globalen Wettbewerb nicht nachlassen, sondern müssen unsere internationale Attraktivität weiter steigern“, so die CDU-Politikerin. Man brauche „die besten Köpfe für unser Land“. Seit Ende der 1990er Jahre habe sich die Zahl der Bildungsausländer, „die einen Hochschulabschluss in Deutschland erworben haben, mehr als verfünffacht“, heißt es im Migrationsbericht. Häufiger als ihre deutschen Kommilitonen hätten sie ingenieur- und naturwissenschaftliche Abschlüsse, sagte Karliczek den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“.

Foto: Studenten in einer Bibliothek, über dts Nachrichtenagentur

 

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