Halle (Saale)

Halle-Anschlag: Innenministerium sieht Parallelen zu Christchurch

Zwei Monate nach dem Anschlag in Halle (Saale) hat die Bundesregierung erstmals eine ausführliche Analyse der Tat vorgelegt. „Bei der Tatbegehung sind Parallelen zum Anschlag von Christchurch vom 15. März 2019 und dem Anschlag von El Paso vom 3. August 2019 auszumachen“, heißt es in einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion, über welche die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks …

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Halle-Anschlag: Gemeindevorsitzender tritt als Nebenkläger auf

Beim anstehenden Prozess gegen den Attentäter von Halle wollen auch die Jüdische Gemeinde und der US-Gast-Rabbiner als Nebenkläger auftreten. „Ich habe einen Anwalt beauftragt, mich als Nebenkläger zu vertreten“, sagte der Gemeindevorsitzende Max Privorozki dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagsausgaben). Der Rabbiner Jeremy Borovitz aus Brooklyn (USA), der mit Familie und Freunden als Gast an den Feierlichkeiten in der Synagoge teilnahm, plant, …

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Anschlag von Halle: Edtstadler wirft deutschen Behörden Versagen vor

Die Europa-Abgeordnete und designierte Vorsitzende einer fraktionsübergreifenden Arbeitsgruppe gegen Antisemitismus im Europäischen Parlament, die Österreicherin Karoline Edtstadler (ÖVP), wirft den deutschen Sicherheitsbehörden schwere Versäumnisse im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf eine Synagoge in Halle vor. Dabei waren im Oktober zwei Menschen gestorben. „Ein solches Versagen der Behörden macht mich fassungslos“, sagte Edtstadler der „Welt“ (Freitagsausgabe). Sie verwies zudem auf eine …

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Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Halle sieht Parallelen zu 1938

Max Privorozki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Halle, fühlt sich einen Monat nach dem Anschlag auf seine Synagoge an die Reichspogromnacht vor 71 Jahren erinnert. „Ich sehe Parallelen zwischen dem 9. November 1938 und dem 9. Oktober 2019, dem Tag des Anschlags in Halle auf unsere Synagoge“, sagte Privorozki der „Süddeutschen Zeitung“ (Wochenendausgabe). Privorozki, der während des Angriffs selbst im …

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Hallenser Gemeindevorsteher skeptisch bei Besuch von Maas und Pompeo

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Halle (Saale), Max Privorozki, blickt skeptisch und geehrt zugleich auf den Besuch von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und des US-Außenministers Mike Pompeo in seiner Gemeinde. „Wir sind müde“, sagte Privorozki den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). „Unsere Aufgabe ist eigentlich, das religiöse Leben zu organisieren und nicht Präsidenten und Minister zu empfangen“, so der Gemeindevorsteher …

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Halle-Attentäter glaubte an jüdische Weltverschwörung

Der Attentäter von Halle (Saale) hat vor dem Ermittlungsrichter in Karlsruhe offenbart, wie massiv er antisemitischen Verschwörungstheorien anhing. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe. Die Juden, so behauptete er demnach bei seiner Haftvorführung, strebten die Weltherrschaft an. Sie steckten hinter der US-Notenbank und der Europäischen Union. Auch die Grünen und die Linken seien durchsetzt mit Juden. Die Flüchtlingskrise …

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Haseloff und Gabriel sehen AfD-Mitschuld an Attentat von Halle

Seit dem Attentat von Halle (Saale) steht der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff (CDU), unter Schock. Das sagte er dem „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe. Haseloff und der ehemalige SPD-Chef Sigmar Gabriel sind sich einig, dass die AfD eine Mitverantwortung für das Klima trage, in dem das Attentat von Halle konzipiert werden konnte. Früher hätte es als unanständig gegolten, rechtsradikal …

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Nach Halle: CDU-Innenexperte Schuster fordert Rasterfahndung 2.0

Nach dem Anschlag in Halle (Saale) fordert der Innenexperte der Unionsfraktion im Bundestag, Armin Schuster, den Ausbau technischer Fahndungsmaßnahmen im Netz. Langfristig komme man nicht umhin, über eine strategische Aufklärung im Internet nachzudenken, sagt Schuster in der aktuellen Ausgabe des „Spiegel“. Ihm gehe es um „verdächtige extremistische Inhalte“, erklärt der CDU-Politiker seine Forderung nach einer Art Rasterfahndung 2.0. Zwar seien …

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CDU-Politiker Bernstiel: Halle ist keine „rechtsextreme Hochburg“

Nach dem Terroranschlag von Halle (Saale) hat der hallesche CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Bernstiel seine Heimatstadt verteidigt. „Halle ist keine rechtsextreme Hochburg. Halle ist tolerant, weltoffen, lebendig, tapfer und mitfühlend“, sagte Bernstiel am Donnerstag im Bundestag. Trotzdem kämpfe auch Halle mit dem „Krebsgeschwür unserer Gesellschaft“. Rechtsextremismus und Hass seien aber keine typischen Phänomene des Ostens, so Bernstiel. „Die traurige Wahrheit ist: Dass …

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Attentäter von Halle besaß 45 Sprengvorrichtungen

Der Attentäter von Halle, Stephan B., hat laut eines Zeitungsberichts 45 „Sprengvorrichtungen“ wie Rohrbomben und Handgranaten besessen. Sie würden derzeit kriminaltechnisch untersucht, berichtet die „Welt“ unter Berufung auf Ermittlerkreise. Der Tatverdächtige habe angegeben, die mitgeführten Waffen und Munition sowie den Eigenbau selbst organisiert zu haben. Woher das Geld stammt, um sich dieses Waffenarsenal zu besorgen, werde derzeit noch ermittelt. Auffällig …

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Scholz hält AfD für politisch mitverantwortlich bei Tat von Halle

Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) sieht eine politische Mitverantwortung der AfD für den antisemitischen Anschlag in Halle (Saale) eines mutmaßlichen Rechtsextremisten. „Die AfD kann ihre Verantwortung in dieser Frage nicht verleugnen“, sagte Scholz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben) auf die Frage, ob die geistigen Brandstifter von Halle auch bei der AfD zu suchen seien. Er sei entschieden dagegen, von …

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