Neues Regierungs-Dokument belastet Kuwait Airways

Im Streit um die staatliche Fluglinie Kuwait Airways wird diese nun durch ein offizielles Dokument schwer belastet. Die Fluglinie weigert sich auch in Deutschland, Israelis zu befördern. Nun bestätigte das kuwaitische Außenministerium der Airline in einem Schreiben, dass sich Kuwait im Krieg „gegen zionistische Banden im besetzten Palästina“ befände, zitiert die „Bild“ in ihrer Samstagausgabe aus dem Papier.

Deshalb sei die Mitnahme israelischer Fluggäste für die Airline rechtlich unmöglich, so die Argumentation. Ein Israeli, der im Sommer 2016 von Frankfurt mit Kuwait Airways fliegen wollte und abgelehnt wurde, hatte 2017 gegen diese Praxis geklagt. Die deutscher Richter gaben der kuwaitischen Airline in erster Instanz recht – ein Urteil, das für scharfe Kritik sorgte. Der Fall geht nun vor das Oberlandesgericht. Das „Bild“ vorliegende Dokument ist Teil des Antrags der staatlichen Airline an das Gericht, die Berufung des Israelis zurückzuweisen.

Foto: Start- und Landebahn an einem Flughafen, über dts Nachrichtenagentur

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