Neun Bundesländer befürworten Softdrink-Steuer gegen Fettleibigkeit

Neun Bundesländer befürworten Softdrink-Steuer gegen Fettleibigkeit


Die von der WHO angeregte und im Vereinigten Königreich bereits eingeführte Zuckersteuer auf Softdrinks bleibt umstritten . Nun unterstützen neun Bundesländer dieses Anliegen. Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen und das Saarland fordern eine Prüfung der Steuer auf zuckerhaltige Getränke. „Trotz freiwilliger Selbstverpflichtung und Zusagen der Industrie in Deutschland ist der durchschnittliche Zuckergehalt von z.B. Softgetränken in den vergangenen Jahren nicht in dem Maße gesunken, wie für eine gesundheitsförderliche Ernährung erforderlich wäre“ – Protokollvermerk der Verbraucherschutzministerkonferenz. Eine Studie der TU München zeigt, dass Deutschland durch eine solche Steuer in 20 Jahren bis zu 16 Milliarden Euro sparen könnte. Einer der Gründe für die Einsparungen ist die Verringerung der Belastung des Gesundheitssystems durch Fettleibigkeit, Typ-2- Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen . Bundesernährungsminister Cem Özdemir hat sich seit langem für die Steuer ausgesprochen, wurde aber vom Koalitionspartner FDP zurückgedränt

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