Afghanistan

Der Krieg in Afghanistan seit 2001 ist die jüngste Phase des seit 1978 andauernden afghanischen Konflikts, die mit der US-geführten Intervention im Herbst 2001 eingeleitet wurde. Die Regierung der Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten verfolgten dabei das Ziel, die seit 1996 herrschende Taliban-Regierung zu stürzen und die Terrororganisation al-Qaida zu bekämpfen. Letztere wurden für die Terroranschläge am 11. September 2001 verantwortlich gemacht. Dazu gingen die Vereinigten Staaten in Afghanistan ein Bündnis mit der Anti-Taliban-Allianz der Vereinigten Front ein, deren Truppen am 7. Oktober 2001 mit US-Luftunterstützung die Stellungen der Taliban angriffen. Diese Phase des Krieges endete mit der Eroberung der Hauptstadt Kabul und der Provinzhauptstädte Kandahar und Kunduz im November und Dezember 2001 durch die Vereinigte Front. Es folgte die Einsetzung einer Interimsregierung unter Präsident Hamid Karzai auf der parallel stattfindenden ersten Petersberger Afghanistan-Konferenz.

Stegner ruft Bundesregierung zu Gesprächen mit Taliban auf

Stegner ruft Bundesregierung zu Gesprächen mit Taliban auf

SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner ruft die Bundesregierung dazu auf, auf die afghanische Taliban-Regierung zuzugehen. „Wir müssen mit den Taliban reden“, sagte Stegner dem „Spiegel“. Zwar könne Deutschland „keine normalen diplomatischen Beziehungen zu den Taliban aufnehmen und gleich einen Botschafter nach Kabul entsenden“, so Stegner. „Aber unterhalb der Spitzenebene sollte es auch mit den Taliban Kontakte geben“, […]

Zahlreiche Tote nach Bombenexplosion in Pakistan

Zahlreiche Tote nach Bombenexplosion in Pakistan

Im Nordwesten Pakistans sind am Sonntag mindestens 35 Menschen bei einer Explosion ums Leben gekommen. Das teilten die örtlichen Behörden mit. Der Vorfall ereignete sich am Nachmittag in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa in der Nähe der Grenze zu Afghanistan bei einer Veranstaltung der konservativ-islamischen Partei JUI-F. Mehr als 80 Menschen wurden pakistanischen Medienberichten zufolge durch

Zahl deutscher Kinder mit Bürgergeldbezug sinkt deutlich

Zahl deutscher Kinder mit Bürgergeldbezug sinkt deutlich

Die Zahl deutscher Kinder, die mit ihren Eltern auf sozialstaatliche Grundsicherung angewiesen sind, ist in den vergangenen acht Jahren um fast 550.000 oder mehr als ein Drittel gesunken. Das zeigt eine Auswertung der Bundesagentur für Arbeit, über die die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe) berichtet. Dennoch stagniert die Gesamtzahl der Kinder, die von Bürgergeld leben, bei

WFP erwartet ohne Getreideabkommen höhere Lebensmittelpreise

WFP erwartet ohne Getreideabkommen höhere Lebensmittelpreise

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) erwartet durch den Stopp des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine steigende Lebensmittelpreise. „Dass eine Hauptschlagader des globalen Lebensmittelexports unterbrochen wird, wird sich unmittelbar auf die Preise durchschlagen und trifft die Menschen, die ohnehin schon einen Löwenanteil ihres Einkommens für Grundnahrungsmittel ausgeben müssen, am härtesten“, sagte der Leiter des

Stuttgart für Ende des Bürgergelds für ukrainische Flüchtlinge

Stuttgart für Ende des Bürgergelds für ukrainische Flüchtlinge

Erstmals kommt aus einer Landesregierung die Forderung nach Abschaffung des Bürgergelds für Flüchtlinge aus der Ukraine. Der Staatssekretär im baden-württembergischen Ministerium der Justiz und für Migration, Siegfried Lorek, plädierte am Donnerstagabend beim TV-Sender „Welt“ dafür, „dass wir ab einem Stichtag den Neukommenden aus der Ukraine wieder Leistungen nach Asylbewerberleistungsgesetz geben“. Er stimme da mit dem

Inobhutnahmen wieder stark gestiegen

Inobhutnahmen wieder stark gestiegen

Nachdem die Zahl der Inobhutnahmen bereits im Jahr 2021 leicht gestiegen war, hat sich die Entwicklung 2022 deutlich verstärkt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mitteilte, nahmen die Jugendämter in Deutschland im vergangenen Jahr über 66.400 Kinder und Jugendliche zu ihrem Schutz vorübergehend in Obhut. Das waren im Vergleich zum Vorjahr rund 18.900 Fälle

Djir-Sarai will Stopp des Bundesaufnahmeprogramms für Afghanen

Djir-Sarai will Stopp des Bundesaufnahmeprogramms für Afghanen

FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) dazu aufgefordert, das derzeit ausgesetzte Programm für afghanische Ortskräfte ganz zu stoppen. „Ich plädiere dafür, das Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan zu beenden“, sagte Djir-Sarai der „Welt“ (Freitagausgabe). Wie die Menschen ausgesucht wurden, sei intransparent und für das Parlament nicht nachvollziehbar. „Damit habe ich ein großes Problem. Auch die

FDP fordert Abschiebungen nach Afghanistan

FDP fordert Abschiebungen nach Afghanistan

Die FDP erhöht in der Migrationspolitik den Druck auf die Koalitionspartner und fordert einen restriktiveren Kurs sowie die Wiederaufnahme von Rückführungen. „Es müssen auch wieder Abschiebungen nach Afghanistan beispielsweise möglich sein, für Straftäter und Gefährder“, forderte kürzlich der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai, berichtet der „Spiegel“. Nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan im Sommer 2021

Bundesregierung bestätigt Essensrationierung der UN in Afghanistan

Bundesregierung bestätigt Essensrationierung der UN in Afghanistan

Die humanitäre Krise in Afghanistan spitzt sich weiter zu. Vor wenigen Wochen mahnte das World Food Programme (WFP) der Vereinten Nationen, das Risiko für eine Hungersnot sei „so hoch wie noch nie“ in den vergangenen 25 Jahren. Zugleich würden finanzielle Engpässe die Möglichkeiten für humanitäre Hilfe einschränken und dadurch Rationskürzungen für Menschen in Afghanistan drohen.

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