Ein forderungsbesichertes Wertpapier ist ein verzinsliches Wertpapier, welches Zahlungsansprüche gegen eine Zweckgesellschaft zum Gegenstand hat, und wobei die Zweckgesellschaft die Mittel ausschließlich zum Erwerb von Forderungen meist mehrerer Gläubiger verwendet und zu einem Wertpapier verbrieft. Die Zahlungsansprüche werden durch den Bestand an Forderungen gedeckt, die auf die Zweckgesellschaft übertragen werden. Zusätzlich können die Forderungen durch die jeweils eingeräumten Sicherheiten, die über einen Treuhänder zugunsten der Inhaber des forderungsbesicherten Wertpapiers gehalten werden, besichert sein. Forderungsverkäufer in einer solchen Transaktion sind in der Regel Banken, die so Teile ihrer Kreditforderungen handelbar machen, um sich zu refinanzieren.
Berlin – Nach Einschätzung des Londoner Europarechtlers Gunnar Beck überschreitet die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihren jüngsten geldpolitischen Entscheidungen ihre Befugnisse. Die EZB setze sich mit ihrer Politik „willkürlich über EU- und Verfassungsrecht hinweg“, sagte der Professor für EU-Recht an der Universität London „Handelsblatt-Online“. Mit dem Aufkauf verbriefter Unternehmenskredite steige die Zentralbank direkt in die […]
Berlin – Bundesanleihen sind bei Investoren heiß begehrt – allerdings nicht bei Versicherern. „Bundesanleihen kaufen wir derzeit nicht und haben es auch in der jüngeren Vergangenheit nicht getan“, sagt Nikhil Srinivasan, seit Anfang des Jahres Chief Investment Officer der italienischen Assicurazioni Generali im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). „Das ist keine Frage der Qualität, sondern
