Eurozone

Als Eurozone wird die Gruppe der EU-Staaten bezeichnet, die den Euro als offizielle Währung haben. Die Eurozone besteht aus 18 EU-Staaten und wird deswegen als Euro-18 bezeichnet. Zuletzt übernahm Lettland zum 1. Januar 2014 als 18. EU-Land den Euro als offizielle Währung. Am 1. Januar 2015 wird Litauen das 19. EU-Land der Euro-Zone werden.
Die derzeit 18 EU-Staaten der Eurozone sind Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien und Zypern. Von den übrigen zehn EU-Staaten sind acht verpflichtet, den Euro einzuführen, sobald sie die vereinbarten Konvergenzkriterien erreichen. Dänemark und das Vereinigte Königreich haben de jure eine Ausstiegsoption.
Für die Geldpolitik der Eurozone ist die Europäische Zentralbank zuständig und verantwortlich. Zusammen mit den nationalen Zentralbanken der Staaten der Eurozone bildet sie das Eurosystem. Im Rahmen der Euro-Gruppe stimmen die Staaten der Eurozone ihre Steuer- und Wirtschaftspolitik untereinander ab, allerdings ohne formale Entscheidungsbefugnis.

Bundesbank-Chef: Keine Zinssenkungen in Sicht

Bundesbank-Chef: Keine Zinssenkungen in Sicht

Bundesbank-Präsident Joachim Nagel rechnet nicht mit schnellen Zinssenkungen in der Eurozone. Seiner Einschätzung nach gilt es als sicher, dass die Leitzinsen nicht so schnell und stark runtergingen, wie sie raufgegangen seien, sagte Nagel laut der Deutschen Presse-Agentur in einem Redetext auf einer Veranstaltung der Commerzbank in Frankfurt. Wie genau es weitergehe, sei offen.

Kurz erklärt: EZB-Leitzinssenkung und die Folgen

Kurz erklärt: EZB-Leitzinssenkung und die Folgen

Die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen gesenkt – obwohl die Inflation in der Eurozone zuletzt wieder leicht angestiegen ist. Das bedeutet weniger Zinsen für Sparer und günstigere Konditionen beim Geldaufnehmen. Der Markt hat die Bewegung bereits vor längerem vorweggenommen.

Gerüchte in Brüssel: Mario Draghi könnte EU-Kommissionschef werden

Gerüchte in Brüssel: Mario Draghi könnte EU-Kommissionschef werden

Am Dienstag hielt Mario Draghi, der ehemalige Präsident der Europäischen Zentralbank, eine Rede, in der er zu radikalen Veränderungen in Europa aufrief. Er betonte die Notwendigkeit eines stärker integrierten und geeinten Europas mit stärkeren politischen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen den Mitgliedsstaaten. Draghi wies darauf hin, wie wichtig es ist, Probleme wie die hohe Jugendarbeitslosigkeit und

Österreich mit 4,1 Prozent über dem EU-Schnitt

Österreich mit 4,1 Prozent über dem EU-Schnitt

In Österreich bleibt die Teuerung weiterhin zu hoch. Mit 4,1 Prozent im März ist sie doppelt so hoch wie das angestrebte Zwei-Prozent-Ziel der EZB. In der Eurozone steht nur Kroatien mit einer noch höheren Inflation da.

ifo: Rückgang der Inflation gerät ins Stocken

ifo: Rückgang der Inflation gerät ins Stocken

Die Inflation in der Eurozone hat sich im November deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen 2,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, teilte das Statistikamt »Eurostat« laut der Deutschen Presse-Agentur in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mit. Damit wurden vorläufige Daten von Ende November bestätigt. Im Oktober hatte die Teuerung noch 2,9 Prozent betragen, vor einem

Dax startet mit Verlusten - Geldpolitik der EZB weiter im Blick

Dax startet mit Verlusten – Geldpolitik der EZB weiter im Blick

Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Mittwoch zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.140 Punkten berechnet. Das entspricht einem Minus von 0,1 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag. An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Commerzbank entgegen dem Trend kräftig im Plus. Hintergrund dürfte

Industrie verzeichnet etwas mehr Aufträge

Industrie verzeichnet etwas mehr Aufträge

Der reale preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im September 2023 gegenüber dem Vormonat saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent gestiegen. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang im dritten Quartal 2023 um 3,9 Prozent niedriger als im zweiten Quartal 2023, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Der Auftragseingang ohne Großaufträge

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