Generationenvertrag

Angenommen, Sie haben eine Großmutter, die Rente bezieht. Wer bezahlt eigentlich diese Rente? Sie werden sagen: ja, die Rentenversicherung, schließlich hat Großvater einbezahlt, als er noch erwerbstätig war. Schon richtig; aber was der Großvater vor 10 oder 20 Jahren einbezahlt hat, haben die damaligen Rentner bekommen; davon ist nichts mehr übrig. Tatsächlich werden die heutigen Renten von denen finanziert, die heute erwerbstätig sind und Rentenbeiträge einbezahlen. Die jüngere Generation der heutigen Erwerbstätigen finanziert die ältere Generation der heutigen Rentner; in 30 Jahren, wenn die jetzigen Erwerbstätigen Rentner sind, werden diese von der nachfolgenden Generation finanziert.

Diese Regelung nennt man Generationenvertrag: Es handelt sich um einen (virtuellen) Vertrag zwischen den Generationen, der beinhaltet, dass die jeweils Erwerbstätigen die Rentnergeneration „mittragen“. Probleme ergeben sich bei dieser Regelung, wenn bei schrumpfender Bevölkerung die Zahl der Erwerbstätigen ab- und die Zahl der Rentner zunimmt (demografische Entwicklung). Deswegen sollten junge Leute, wenn sie ins Erwerbsleben eintreten, die gesetzliche Altersvorsorge durch eine private Vorsorge und Vermögensbildung ergänzen.

Rentenkommission der Bundesregierung droht Scheitern

Rentenkommission der Bundesregierung droht Scheitern

Der Rentenkommission der Bundesregierung, die Vorschläge für einen „verlässlichen Generationenvertrag für die Zeit ab 2025“ vorlegen soll, droht laut eines Zeitungsberichts ein Fiasko. Wenige Wochen vor der geplanten Präsentation des Abschlussberichts am 10. März sei ungewiss, ob sich die Mitglieder der Kommission – Politiker, Arbeitgeber und Gewerkschaften sowie Wissenschaftler – auf eine gemeinsame Linie einigen […]

FDP-Chef kritisiert Klimadebatte

FDP-Chef kritisiert Klimadebatte

FDP-Chef Christian Lindner hat die aktuelle Klimadebatte scharf kritisiert. „In den Debatten kommen fast nur noch Eckpositionen vor. Der Klima-Absolutismus der Grünen beispielsweise ist eine Maxime, der diese Partei alles unterordnet. Und andererseits erleben wir einen Klima-Zynismus bei der AfD, die den Klimawandel praktisch leugnet“, sagte Lindner dem Nachrichtenportal T-Online. Seine Vermutung sei: „Die schweigende

Gysi warnt vor "Unterhöhlung der Demokratie"

Gysi warnt vor „Unterhöhlung der Demokratie“

Der Linken-Politiker Gregor Gysi hat den Umgang der Politik mit sozialer Spaltung kritisiert. „Die Richtung der Entwicklung ist falsch“, schreibt Gysi in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online. „Wenn diese Spaltung nicht überwunden wird, gerät nicht nur der soziale Frieden in Gefahr, sondern es droht eine Unterhöhlung der Demokratie mit allen Konsequenzen für Grundrechte, Freiheit

Giffey gegen höhere Beiträge für Kinderlose

Giffey gegen höhere Beiträge für Kinderlose

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) lehnt höhere Pflege- und Rentenversicherungsbeiträge für Kinderlose ab. „Schon im bestehenden Kranken- und Pflegeversicherungssystem sind Kinderlose solidarisch mit Familien, die Kinder haben. Wenn, dann muss mehr Umverteilung über die Steuerabgaben funktionieren“, sagte Giffey den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte gefordert, dass Kinderlose in Zukunft mehr Pflege- und

Bundessozialminister kündigt rasche Renten-Entscheidungen an

Bundessozialminister kündigt rasche Renten-Entscheidungen an

Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) hat schnelle Entscheidungen zur Zukunft der Rente in Deutschland versprochen. „Wir müssen dafür sorgen, dass die gesetzliche Rente die tragende Säule in der Alterssicherung bleibt“, sagte Heil dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagsausgaben). „Kurzfristig werden wir in der Rentenanpassungsformel Korrekturen vornehmen.“ Das Rentenniveau werde bei 48 Prozent stabilisiert. „Wenn gleichzeitig die Beiträge nicht

Institut: SPD-Rentenplan kostet bis 2040 rund 650 Milliarden Euro

Institut: SPD-Rentenplan kostet bis 2040 rund 650 Milliarden Euro

Den Steuer- und Beitragszahlern drohen bei einer Umsetzung der SPD-Rentenpläne enorme Belastungen: Nach Berechnungen des unabhängigen Schweizer Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos wird vor allem die Stabilisierung des Rentenniveaus auf dem heutigen Niveau von 48 Prozent teuer. „Eine Stabilisierung des Rentenniveaus kostet den Steuerzahler bis 2040 etwa 650 Milliarden Euro“, heißt es in dem „Prognos-Rentencheck“, über das die

Gysi spricht sich für Rentenwahlkampf aus

Gysi spricht sich für Rentenwahlkampf aus

Der frühere Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag und heutige Präsident der Europäischen Linken, Gregor Gysi, hat sich für einen Rentenwahlkampf ausgesprochen: „Das gegenwärtige Rentensystem erkauft den Anschein von Zukunftsfestigkeit durch massenhafte Altersarmut. Wie das zu ändern ist, darüber muss im Wahlkampf geredet werden, auch wenn die Union das zu vermeiden sucht“, schreibt Gysi in einer

Barley: Union duckt sich bei längerfristiger Rentenpolitik weg

Barley: Union duckt sich bei längerfristiger Rentenpolitik weg

In der Koalition verschärft sich der Streit um die Zukunft der Rente: Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) wirft CDU und CSU vor, sie würden sich beim Thema der längerfristigen Rentenpolitik „wegducken“. Dies finde sie „unfassbar“, sagte Barley den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstag). „Die Menschen haben ein Recht darauf zu erfahren, wie Politik die Rente gestalten will“,

SPD-Arbeitnehmerflügel will Rentenniveau längerfristig wieder erhöhen

SPD-Arbeitnehmerflügel will Rentenniveau längerfristig wieder erhöhen

Nach der Vorlage des Rentenkonzepts von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz werden in der SPD Forderungen nach weitergehenden Korrekturen in der Rentenpolitik laut: Der SPD-Arbeitnehmerflügel will im Bundestagswahlprogramm der SPD die Forderung verankern, das Rentenniveau längerfristig wieder zu erhöhen, statt es wie von Schulz vorgeschlagen bei 48 Prozent des Durchschnittslohns zu stabilisieren. Das kündigte der Chef des

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