Die internationale Gemeinschaft hat sich in der Schweiz versammelt, um nach Möglichkeiten zu suchen, den verheerenden Krieg in der Ukraine zu beenden – ohne die Beteiligung Russlands. Neben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind Vertreter:innen von 91 Staaten und zahlreichen internationalen Organisationen zu dieser hochrangigen Friedenskonferenz angereist.
Ziel der Gespräche ist es, konkrete Schritte und Maßnahmen zu erarbeiten, um den Konflikt friedlich zu lösen und den Weg für einen dauerhaften Frieden in der Region zu ebnen. Angesichts der anhaltenden russischen Aggression und der Weigerung Moskaus, an Verhandlungen teilzunehmen, sehen sich die Teilnehmer:innen gezwungen, alternative Wege zu suchen.
Neben der Frage nach einem möglichen Waffenstillstand und dem Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine stehen auch Themen wie der Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur, die Versorgung der Zivilbevölkerung sowie die strafrechtliche Aufarbeitung von Kriegsverbrechen auf der Agenda. Zudem wollen die Teilnehmer:innen Möglichkeiten ausloten, wie ein langfristiger Friedensprozess unter Einbeziehung aller relevanten Akteure initiiert werden kann.
Trotz der Abwesenheit Russlands hoffen die Organisatoren, substanzielle Fortschritte erzielen und ein klares Signal an Moskau senden zu können, dass eine friedliche Lösung des Konflikts im Interesse aller Beteiligten liegt. Die Konferenz soll den Grundstein für einen umfassenden Friedensplan legen, der schließlich auch Russland an den Verhandlungstisch bringen könnte.
