OSZE stellt „Sicherheitsrisiko“ bei US-Wahl fest

US-Flagge, über dts NachrichtenagenturDie OSZE hat bei der Beobachtung der Präsidentenwahl in den USA ein „Sicherheitsrisiko“ festgestellt. Es habe Anstrengungen im Bereich Sicherheit der elektronischen Wahlsysteme gegeben, sagte der OSZE-Chefwahlbeobachter Michael Link den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Viele der verwendeten Wahlcomputer sind jedoch veraltet und entsprechen nicht internationalen Standards, dies ist ein Sicherheitsrisiko.“

Zudem entspreche das US-Wahlsystem „vielerorts nicht mehr internationalen Standards“, sagte Link. So werde etwa in vielen Bundesstaaten ehemaligen und gegenwärtigen Häftlingen das Wahlrecht pauschal entzogen. Link kritisierte zudem den Wahlkampf des designierten US-Präsidenten. „Donald Trump hat während der Wahlkampagne mehrfach bewusst die Grenze zur Hassrede überschritten“, sagte Link. Es sei ein gefährlicher Präzedenzfall, dass er damit Erfolg haben konnte.

Foto: US-Flagge, über dts Nachrichtenagentur

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