Ein Pilotprojekt an hessischen Schulen soll junge Menschen für Herzdruckmassagen sensibilisieren und ihnen die Angst nehmen, etwas falsch zu machen. Das Fach Wiederbelebung steht nun auf dem Stundenplan, um im Notfall schnell handeln zu können.
Verbesserung der Erste-Hilfe-Kompetenzen
Ziel des Projekts ist es, die Erste-Hilfe-Fähigkeiten von Schülern zu verbessern. Viele junge Menschen fühlen sich unsicher, wenn es darum geht, im Ernstfall Erste Hilfe zu leisten. Durch gezielte Schulungen soll ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in diesem Bereich gestärkt werden.
Praktische Übungen im Unterricht
Im Fach Wiederbelebung lernen die Schüler, wie sie im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands richtig reagieren. Sie üben das Absetzen eines Notrufs, das Durchführen von Herzdruckmassagen und den Einsatz eines Defibrillators an Übungspuppen. So können sie ihre Fähigkeiten praxisnah trainieren.
Stärkung des Selbstvertrauens
Neben dem Erwerb der fachlichen Kompetenzen soll das Pilotprojekt auch das Selbstvertrauen der Schüler stärken. Viele zögern, Erste Hilfe zu leisten, aus Angst, etwas falsch zu machen. Der Unterricht soll ihnen die Sicherheit geben, im Ernstfall schnell und richtig handeln zu können.
Flächendeckende Einführung geplant
Sollte sich das Pilotprojekt in Hessen als erfolgreich erweisen, ist eine flächendeckende Einführung des Fachs Wiederbelebung an allen Schulen im Bundesland angedacht. Damit könnte ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Erste-Hilfe-Kompetenz in der Bevölkerung geleistet werden.