Präsident Arce wehrt Putsch-Versuch in Bolivien ab

Präsident Arce wehrt Putsch-Versuch in Bolivien ab


Der bolivianische Präsident Luis Arce ist es gelungen, einen Putschversuch in seinem Land abzuwenden. Der Militäroffizier Juan José Zúñiga, der den Aufstand angezettelt hatte, wurde umgehend von seinem Posten abgesetzt. Hinter den Kulissen geht es bei diesem Konflikt auch um den ehemaligen Präsidenten Evo Morales, der 2019 nach massiven Protesten zurückgetreten war.

Morales, der langjährige Anführer der sozialistischen Partei MAS, hatte Bolivien über fast 14 Jahre regiert. Sein Rücktritt kam damals überraschend, nachdem Wahlfälschungsvorwürfe laut geworden waren. Viele seiner Anhänger sehen ihn noch immer als rechtmäßigen Präsidenten an und versuchen, seinen politischen Einfluss im Land wiederherzustellen.

Präsident Arce, der seit 2020 im Amt ist, verfolgt einen ähnlich linksgerichteten Kurs wie sein Vorgänger Morales. Er hat deutlich gemacht, dass er Putschversuche und Umsturzpläne gegen die verfassungsmäßige Ordnung in Bolivien mit aller Entschlossenheit bekämpfen wird. Der jüngste Aufstand des Militärs wurde rasch niedergeschlagen, um die Stabilität und Demokratie im Land zu wahren.

Experten beobachten die politischen Spannungen in Bolivien mit Sorge. Sie warnen, dass der tiefe Graben zwischen den Unterstützern von Morales und den Kräften, die einen Kurswechsel wollen, das Land weiter destabilisieren könnte. Präsident Arce steht nun vor der Herausforderung, einen Ausgleich zwischen den verfeindeten Lagern zu finden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.

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