Hunter Biden, der Sohn des US-Präsidenten Joe Biden, hat sich in einem Verfahren wegen mehrerer Steuervergehen schuldig bekannt. Die Anklage lautet auf Steuerbetrug und Besitz einer Schusswaffe, während er als Drogenkonsument galt.
Jahrelange Steuerprobleme
Bidens Steuerprobleme reichen bis in die 2010er Jahre zurück. Er soll jahrelang Einkünfte nicht korrekt an die Steuerbehörden gemeldet haben. Insgesamt geht es um Steuerschulden in Millionenhöhe. Hinzu kommen Vorwürfe im Zusammenhang mit seiner früheren Tätigkeit bei einem ukrainischen Energieunternehmen.
Milde Strafe erwartet
Trotz der Schuldbekenntnisse rechnen Experten mit einer vergleichsweise milden Strafe für Hunter Biden. Da er mit den Behörden kooperiert und die Steuern inzwischen beglichen haben soll, wird wahrscheinlich lediglich eine Bewährungsstrafe verhängt werden. Auch eine Geldstrafe ist möglich.
Politische Konsequenzen unklar
Unklar ist, welche politischen Konsequenzen der Fall für Präsident Joe Biden haben könnte. Die Republikaner könnten versuchen, den Präsidenten über die Verfehlungen seines Sohnes unter Druck zu setzen. Biden selbst hat jedoch betont, dass er die Angelegenheit als Privatsache seines Sohnes betrachtet.
