Rente steigt 2022 endlich wieder

Für viele Rentner ist es eine gute Nachricht. Nachdem in den letzten Jahren die Rentenbeiträge in Deutschland kaum bis gar nicht gestiegen sind und für viele damit die Altersarmut droht, gibt es nun endlich wieder erleichtertes Aufatmen. 2022 soll die Rente nämlich wieder ansteigen. Mit steigenden Lebenskosten und der Inflation ist das für viele Betroffene besonders wichtig. Aber es gibt auch schlechte Nachrichten, denn in den darauf folgenden Jahren könnten weitere Flauten folgen. Wir sehen uns die Lage genauer an!

Enorme Rentensteigerung folgt auf Flaute

Das letzte Jahr war für viele Rentner mit einer ernüchternden Nachricht verbunden. Im Westen stieg die Rente nämlich gar nicht an, im Osten gab es nur eine Erhöhung von 0,72 %. Gleichzeitig wurde das Leben durch die Inflation jedoch weiterhin teurer und für viele der 21 Millionen Rentner in Deutschland stieg damit der finanzielle Druck an. Nun ist jedoch eine große Erleichterung in Sicht: Im Juli 2022 könnte es zu einer ordentlichen Steigerung der Rentenbeträge kommen, so die Schätzung der Deutschen Rentenversicherungen. Die Rede ist dabei von einer Erhöhung um 5,2 % im Westen und 5,9 % im Osten. Eine solche Stufe hat es im Westen seit 40 Jahren nicht mehr gegeben. Bei einer Rente von 1.200 Euro würde dabei ein zusätzlicher Betrag von ca. 70 Euro entstehen – also eine nicht unbeachtliche Summe. Auch für das Jahr 2023 zeigt sich die Deutsche Rentenversicherung optimistisch, eine Erhöhung in ähnlicher Höhe bereitstellen zu können. Die darauf folgenden Jahre sehen jedoch mager aus. Sogar eine Nullrunde ohne Erhöhung könnte dann wieder bevorstehen. Das ist aber ganz normal, erklären die Experten. So sei die Steigerung immer in Wellenbewegungen gewesen und man müsste den Verlauf stets über mehrere Jahre betrachten. Bis 2035 kann man daher mit einer durchschnittlichen Erhöhung um 2,3 rechnen. Die unterschiedlichen Höhen lassen sich durch die Einzahler erklären. In Jahren, in denen die Arbeitslosigkeit steigt oder mehr Menschen in Kurzarbeit gehen, kann daher weniger erhöht werden.

Zusätzliche Rentenversicherungen werden attraktiver

Für einige Berufsgruppen sind zusätzliche Rentenversicherungen vor allem in den letzten Jahren attraktiver geworden. Diese basieren auf abweichenden Systemen und eignen sich damit jeweils für andere Anleger. Für viele Menschen können eine Riester- oder Rurüp-Rente infrage kommen. Diese werden staatlich gefördert und sorgen deshalb für eine Steuererleichterung bei den Einzahlern. Besonders Gutverdiener profitieren von der Rurüp-Rente, für Selbstständige wird dadurch eine Basisrente ermöglicht, wenn keine oder nur geringe Beiträge in die staatliche Rentenversicherung fließen. Aber auch Arbeitnehmer können eine Rurüp-Rente abschließen, obwohl hier die Ersparnis geringer ausfällt. Fast 26.000 Euro können bei dieser zusätzlichen Rentenform steuerlich abgesetzt werden, bei der Riester-Rente sind es hingegen nur 2.100 Euro. Der Einstieg in ein solches Rentensystem sollte jedoch gut überlegt sein, denn die Beitragszahlungen kommen zur gesetzlichen Rente dazu und können so manchem Einzahler über den Kopf wachsen. Auch andere private Rentenversicherungen sind gefragt. Das Interesse wird mit den kommenden Steigerungen jedoch hoch bleiben und eventuell sogar weiter ansteigen.

Nachdem sich die gesetzliche Rente in Deutschland in den letzten Jahren kaum erhöht hat, stehen den rund 21 Millionen Rentnern im Land zwei rosige Jahre bevor. Im Juli 2022 sollen die Beiträge um 5,2 % bis 5,9 % steigen, so die Schätzungen. Und auch im Folgejahr kommt es zu einer weiteren Steigerung. Danach könnten jedoch wieder Nullrunden angehängt werden, die das Interesse an privaten Absicherungsmöglichkeiten wachsen lassen.

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