Rette die Umwelt: 9 Tipps, wie du umweltbewusster wirst

Überall in den Medien sieht man nur noch Bilder von Plastik vermüllten Meeren oder brennenden Wäldern. Die Nachrichten berichten über Naturkatastrophen auf der ganzen Welt. Allerhöchste Zeit, dass sich endlich was ändert! Hast du dir im neuen Jahr vorgenommen, umweltbewusster zu werden? Du weißt aber nicht genau wie? Dann haben wir 9 ultimative Tipps fürs dich, wie du dazu beitragen kannst, unsere Erde zu retten und gegen die aktuell größte globale Herausforderung unserer Menschheit zu kämpfen.

Umweltschonende Mobilität

Fast jeder zweite Deutsche besitzt ein Auto und fliegt mindestens einmal im Jahr ins Ausland zum Urlaub machen. Dabei zählen gerade Autos und Flugzeuge zu den größten Klimasündern. Nutze stattdessen so oft wie möglich lieber öffentliche Verkehrsmittel wie Bahn oder Bus, oder am besten schwingst du dich auf das Fahrrad. Wenn es gar nicht anders geht, kannst du auch Fahrgemeinschaften gründen oder Carsharing-Optionen nutzen. Für längere Reisen bieten Fernbusse beispielsweise die Option an, bei der Buchung eines Tickets einen geringen Klimaschutzbeitrag zu bezahlen, der die CO2-Emission ausgleicht. Vielleicht hast du ja auch Lust deinen nächsten Urlaub in der Nähe zu verbringen.

Sag nein zu Plastik

Jeder weiß, dass Plastik biologisch nicht abbaubar ist und einige Kunststoffe sogar gesundheitsschädlich sind. Dabei ist es so einfach, auf Plastik zu verzichten. Kaufe unverpacktes frisches Obst und Gemüse oder bring doch zum nächsten Einkauf eine wiederverwendbare Tragetasche mit. Und wer hat schon Lust auf Wasser schleppen, wenn es das kühle Nass auch kostenlos aus dem Wasserhahn gibt? Wenn man jetzt auch noch auf Strohhalme und Plastikbesteck verzichtet, spart man jede Menge Geld und schont Ressourcen.

Trenn den Müll!

Deutsche produzieren laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes jährlich über 18 Millionen Tonnen Müll. Allen voran ist der Verpackungsmüll. Wie man dagegen steuern kann? Als erstes sollten wir alle aktiver darauf achten, weniger Müll zu produzieren. Du könntest bspw. auf Einwegflaschen oder Verpackungen verzichten und stattdessen zu Mehrwegflaschen greifen, oder du verzichtest auf Gemüse und Obst, welches in Plastik verpackt ist. Sollte doch Müll entstehen, achte unbedingt darauf, den Müll richtig zu trennen. Man unterscheidet zwischen fünf Kategorien: Leichtverpackungen, Behälterglas, Papier, Restmüll und Bioabfall.

Drop It Like E-Schrott

So wichtig wie die Mülltrennung, ist auch die korrekte Entsorgung von ausgedienten Elektrogeräten, da diese schädliche Substanzen enthalten können. Immer noch landen diese aber z. B. im Hausmüll, am Straßenrand oder in Wäldern. Die meisten Verbraucher wissen nicht, wie man Elektroschrott richtig entsorgt, geschweige denn, wie man ihn richtig erkennt. Dabei ist es ganz einfach. Alle Geräte mit dem Symbol der durchgestrichenen Abfalltonne können kostenfrei bei den Wertstoffhöfen oder den Rücknahmestellen des Elektrofachhandels abgegeben werden. Die bundesweite  Kampagne „Drop It Like E-Schrott“ klärt mit einer Coverversion vom Hip-Hop Klassiker „Drop It Like It’s Hot“ von Snoop Dogg und Pharrell Williams auf. Mit neuem Text wird Strophe für Strophe spielerisch erklärt, wie einfach Elektroschrott Rückgabe funktioniert. Weitere Informationen findest du unter https://e-schrott-entsorgen.org/

Money, money, money

Banken machen Geld mit Geschäften – auch mit deinem Ersparten. Oft weißt du gar nicht, was das für Geschäfte sind, und ob sie ökologisch und sozial sinnvoll sind. Wenn du für mehr Nachhaltigkeit auf der Welt sorgen willst, dann eröffne doch ein Konto bei einer ethischen Bank, die darauf achtet nicht mit Unternehmen zu arbeiten, die bspw. Kinderarbeit oder Tierversuche unterstützen.

Energie: Atom oder Kohle? Es geht auch ohne

Setze ein Zeichen gegen Kohle- und Atomstrom und wechsle zu einem Stromanbieter, der Ökostrom liefert also Strom aus einer 100% erneuerbaren Quelle, die ökologisch gesehen unbedenklich ist. So verringert sich der Anteil der fossilen und nuklearen Energiequellen und damit sinkt schließlich auch die CO2 Emission.

Dreh den Hahn zu!

Wasser ist unser Lebenselixier, und es ist ein Privileg, dass wir in Deutschland über Wasserknappheit kaum klagen können. Umso wichtiger ist, dass wir unser Wasser nicht einfach verschwenden. Geh doch lieber duschen statt baden oder achte immer darauf, dass die Waschmaschine vollständig gefüllt ist, bevor du sie anschaltest. Moderne Waschmaschinen und Geschirrspüler haben auch eine ECO-Funktion. Das Wasser erwärmt sich deutlich langsamer und somit wird weniger Energie verbraucht. Wenn du dir die Zähne putzt oder Hände wäscht, dann achte stets darauf, dass der Wasserhahn nicht durchgehend läuft.

Brauch ich das wirklich?

Bevor du dir das neueste Handy holst, obwohl deins noch einwandfrei funktioniert oder du dir das zehnte paar weiße Sneakers kaufen willst, überleg gut, ob du diese Dinge wirklich dringend benötigst. Je weniger du nämlich konsumierst, desto besser für unsere Umwelt. Wir leben in einer Konsumgesellschaft, in der uns tagtäglich suggeriert wird, dass wir immer die neuesten Produkte benötigen. Dabei kann ein minimalistisches Leben sehr befreiend sein, denn um glücklich zu sein, braucht der Mensch nicht viel.

No Beef, No Worries.

Nein, du musst nicht gleich Vegetarier oder Veganer werden, auch wenn das der Umwelt enorm helfen würde. Wenn du jedoch weniger Fleisch und tierische Lebensmittel konsumieren würdest, könnte die Umwelt deutlich entlastet werden, denn die Herstellung und Produktion von diesen Produkten sind viel energieaufwändiger als Obst und Gemüse. Du könntest beispielsweise auf Ersatzprodukte, die aus Soja bestehen, umsteigen. Und wenn du dann doch nicht ganz auf Fleisch verzichten magst, dann achte wenigstens darauf, dass du dieses aus artgerechter und am besten regionaler Zucht stammt. Schau doch mal, ob du ein Bauernhof in deiner Nähe findest.

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