Riexinger gegen „gemeinsames Regierungsprojekt“ mit CDU

Nach der Thüringen-Wahl haben sich führende Politiker der Linkspartei skeptisch über eine Zusammenarbeit mit der CDU geäußert. Zwar wolle der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) mit allen demokratischen Parteien reden, „das heißt aber nicht, dass es deshalb ein gemeinsames Regierungsprojekt mit den Konservativen geben kann“, sagte Parteichef Bernd Riexinger den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). „Da sehe ich doch sehr große Differenzen.“

Die ablehnende Haltung der CDU sei „nur ein Teil der Hindernisse für eine Koalition“, fügte Riexinger hinzu. Entscheidend sei die Frage nach Inhalten. Zurückhaltend äußerte sich auch die Fraktionschefin der Linken im Bundestag, Sahra Wagenknecht. „Entscheidend ist, dass Bodo Ramelow seine Politik für mehr sozialen Zusammenhalt fortsetzen kann, für die er von den Wählern so deutliche Unterstützung bekommen hat“, sagte sie den Funke-Zeitungen. „In welcher Konstellation das am besten möglich ist, muss in Thüringen ausgelotet und entschieden werden.“

Foto: Linkspartei-Logo auf Parteitag, über dts Nachrichtenagentur

 

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