Die jüngsten russischen Luftangriffe auf die Ukraine konzentrieren sich zunehmend auf die kritische Infrastruktur des Landes. Ziele wie Kraftwerke, Umspannwerke und Stromleitungen werden dabei ins Visier genommen, um die Stromversorgung der Ukrainer zu unterbrechen. Diese Strategie zielt darauf ab, die Zivilbevölkerung zu schwächen und den Widerstandswillen zu brechen.
Sorge vor landesweitem Stromausfall
Experten befürchten, dass diese Angriffe zu einem flächendeckenden Stromausfall in der Ukraine führen könnten. Ein solcher „Blackout“ würde nicht nur die Haushalte treffen, sondern auch lebenswichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser, Wasserwerke und Kommunikationsnetze lahmlegen. Die Folgen wären verheerend für die Bevölkerung und würden das Land zusätzlich destabilisieren.
Widerstandsfähigkeit der Ukraine
Die ukrainische Regierung betont jedoch, dass man alles daran setze, die kritische Infrastruktur zu schützen und schnell wieder instand zu setzen. Durch Reparaturarbeiten und den Einsatz mobiler Generatoren soll ein flächendeckender Stromausfall verhindert werden. Gleichzeitig appelliert Kiew an die internationale Gemeinschaft, weitere Luftabwehrsysteme zu liefern, um die russischen Raketenangriffe abzuwehren.