Das russische Atom-U-Boot „Kasan“ war Teil eines größeren Flottenverbandes, der vor kurzem die kubanische Hauptstadt Havanna besucht hatte. Nach mehreren Tagen des Aufenthalts in Kubas Gewässern hat der gesamte Verband nun Havanna wieder verlassen und setzt seine Reise fort.
Die Anwesenheit des russischen Militärgeschwaders in Kuba ist ein Zeichen der engen Beziehungen zwischen Russland und dem sozialistischen Inselstaat, die seit der Kubakrise in den 1960er Jahren bestehen. Der Besuch dient vermutlich der Routineüberprüfung und Wartung der Schiffe sowie dem Austausch zwischen den Marinen beider Länder. Zudem demonstriert Russland damit seine globale militärische Präsenz und Einflussmöglichkeiten, insbesondere in Lateinamerika.
Für Kuba hat der Besuch auch eine gewisse symbolische Bedeutung, da er die Unabhängigkeit des Landes von den USA unterstreicht und die anhaltende Partnerschaft mit Russland zeigt. In Zeiten zunehmender Spannungen zwischen Kuba und den Vereinigten Staaten sendet der Flottenbesuch aus Sicht Kubas ein klares Signal an die amerikanische Führung.