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Schäuble hat Mitleid mit Gabriel

Sigmar Gabriel und Wolfgang Schäuble, über dts NachrichtenagenturBundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat für Koalitionspartner Sigmar Gabriel nach dem SPD-Parteitag und dessen schlechtem Wahlergebnis als SPD-Vorsitzender Mitleid geäußert. „Als Wirtschaftsminister arbeite ich sehr vertrauensvoll mit Gabriel zusammen. Als SPD-Vorsitzender hat er mein vollstes Mitleid, weil er Vorsitzender einer innerlich gespaltenen Partei ist“, sagte Schäuble „Bild am Sonntag“.

Schäuble zeigte Verständnis dafür, dass Gabriel in seiner Parteitagsrede seine (Schäubles) Euro-Sparpolitik und das Erstarken des rechtsradikalen „Front National“ in Frankreich in Zusammenhang gesetzt hatte: „Vielleicht wollte er beim SPD-Parteitag dem Affen ein bisschen Zucker geben. So wollte er die Zerrissenheit der SPD überdecken, ob sie überhaupt regieren will. Das verstehe ich sogar in seiner Not.“ Einig sei er sich mit Gabriel in der Frage, den Bundestagswahlkampf zwischen SPD und CDU möglichst lange herauszuzögern: „Wenn ich mit Sigmar Gabriel zusammensitze, besprechen wir, wie wir möglichst lange gut zusammenarbeiten können. Erst irgendwann in 2017 geht es mit Gebrüll in den Wahlkampf.“ Das persönliche Verhältnis mit dem SPD-Chef bezeichnete Schäuble als „sehr gut“.

Foto: Sigmar Gabriel und Wolfgang Schäuble, über dts Nachrichtenagentur

 

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