Das neue Abkommen zwischen Spanien und Gambia ist Teil einer breiteren Initiative zur Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit in Migrationsfragen. Nachdem Spanien zuvor ein ähnliches Abkommen mit Mauretanien geschlossen hatte, unterstreicht dies den zunehmenden Fokus Spaniens auf eine regionale Herangehensweise zur Bewältigung der Herausforderungen im Bereich der irregulären Migration.
Maßnahmen zur Eindämmung der Migration
Das Abkommen sieht konkrete Maßnahmen vor, um den Zustrom von Migranten aus Westafrika über die Kanarischen Inseln zu reduzieren. Dazu gehören der Ausbau der Grenzkontrollen, die Verbesserung des Informationsaustauschs zwischen den Behörden sowie die Förderung von Rückkehr- und Reintegrationsprogrammen für Migranten.
Perspektiven für die Zukunft
Spanien und Gambia betonen, dass das Abkommen nur ein erster Schritt sei und weitere Kooperationsfelder wie die Bekämpfung von Menschenhandel und die Schaffung legaler Migrationswege ausgebaut werden sollen. Langfristig erhoffen sich beide Seiten, durch eine verstärkte Zusammenarbeit die Ursachen von Flucht und irregulärer Migration in der Region anzugehen.
