Stahl-Allianz von ThyssenKrupp und Tata verzögert sich

Die Unterzeichnung der geplanten Stahl-Allianz von ThyssenKrupp und dem europäischen Ableger von Tata Steel verzögert sich laut eines Berichts voraussichtlich bis Mai. Grund sind nach Informationen des „Manager Magazins“ noch ausstehende Vereinbarungen von Tata Steel Europe mit Arbeitnehmervertretern in den niederländischen und walisischen Standorten. Unterdessen sind die übrigen Vorbereitungen für den Zusammenschluss der beiden Stahlfirmen zur Nummer zwei in Europa weiter vorangekommen.

Die Due Dilligence soll sich in einem fortgeschrittenen Stadium befinden. Wie das Magazin in der aktuellen Ausgabe (Erscheinungstermin: 23. März) berichtet, haben sich die beiden Muttergesellschaften außerdem auf ehrgeizige Ergebnisziele verständigt. Demnach soll der operative Gewinn (Ebitda) des Stahl-Joint-Ventures durch Einsparungen und Effizienzverbesserungen von zurzeit rechnerisch knapp 1,6 Milliarden Euro bis zum Geschäftsjahr 2022/23 auf mindestens 1,9 Milliarden Euro steigen. Und das bei voraussichtlich sinkender Nachfrage und bröckelnden Preisen. Auch die Besetzung wichtiger Positionen im sechsköpfigen Management Board und im Aufsichtsrat der neuen Gesellschaft soll bereits in Teilen feststehen.

Foto: Stahlproduktion, über dts Nachrichtenagentur

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