Stoltenberg: Russland ist nicht stark genug für große Durchbrüche

Stoltenberg: Russland ist nicht stark genug für große Durchbrüche


Laut den Worten des scheidenden Nato-Generalsekretärs Jens Stoltenberg erwartet das Verteidigungsbündnis keine großen Durchbrüche der russischen Streitkräfte in der Ukraine. „Russland hat in diesem Frühjahr und Sommer erneut versucht, eine Offensive zu starten, konnte dabei aber bislang nur marginale Erfolge erzielen“, sagte Stoltenberg in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP in Brüssel.

Die russischen Truppen seien weiterhin in der Defensive und hätten trotz ihrer massiven Truppenpräsenz und des Einsatzes schwerer Waffen keine signifikanten Geländegewinne erzielt. „Die ukrainischen Streitkräfte leisten erbitterten Widerstand und verteidigen ihr Territorium entschlossen“, betonte Stoltenberg. Zwar sei die Lage an der Front nach wie vor sehr schwierig, doch sehe die Nato keine Anzeichen dafür, dass Russland in naher Zukunft große Teile des Landes erobern könne.

Stoltenberg verwies darauf, dass die Unterstützung der Ukraine durch die Nato-Staaten in Form von Waffenlieferungen, Ausbildung und Geheimdienstinformationen entscheidend dazu beigetrage, die russische Offensive zu bremsen. „Wir werden die Ukraine auch in Zukunft weiterhin unterstützen, damit sie sich weiterhin erfolgreich gegen den russischen Aggressor verteidigen kann“, sagte der scheidende Nato-Generalsekretär.

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