Trigema-Chef hält Kampf um seine Nachfolge offen

Der Geschäftsführer der Textilfirma Trigema, Wolfgang Grupp, hat noch keinen Nachfolger für sein Familienunternehmen bestimmt. Klar sei, dass die Nachfolge in der Familie bleibe, sagte Grupp dem Nachrichtenmagazin Focus. „In meinem Testament steht aber, dass nur ein Kind die Firma erbt“, so der Trigema-Chef weiter.

Welches seiner beiden Kinder er als Geschäftsführer favorisiere, habe er noch nicht entschieden. Auch wenn seine Frau und Leiterin der Testgeschäfte und Verkäufe, Elisabeth Grupp, eine künftige Doppelspitze nicht ausschließt, ist Manfred Grupp dagegen, „dass eine Firma mehrere Inhaber hat“. Seine Tochter Bonita Grupp übernahm bereits vor fünf Jahren den E-Commerce-Bereich der Firma und leitet ihn seitdem selbstständig. Wolfgang Grupp junior arbeitet im Verkauf und ist IT-Projektleiter der Firma. Mit der Wahl eines Nachfolgers innerhalb der Familie soll der bisherige Kurs des Traditionsunternehmens gesichert und fortgesetzt werden. Trigema fertigt als eine weniger Textilfirmen weiterhin in Deutschland und will künftig in der Region Baden-Württemberg noch mehr Arbeitsplätze schaffen. Das Handwerk habe weiterhin eine „goldene Zukunft“ in Deutschland, sagte Grupp dem Focus.

Foto: Büro-Hochhaus, über dts Nachrichtenagentur

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