Verbraucherpreise im Juli 2017 erneut gestiegen

Die Verbraucherpreise in Deutschland waren im Juli um 1,7 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Damit zog die Inflationsrate den zweiten Monat in Folge leicht an, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Eine etwas höhere Rate als im Juli hatte es demnach zuletzt im April mit 2,0 Prozent gegeben.

Die Energie verteuerte sich im Vergleich zum Juli 2016 nur um 0,9 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel hingegen erhöhten sich um 2,7 Prozent. Teurer als ein Jahr zuvor waren vor allem Speisefette und Speiseöle (+29,2 Prozent), insbesondere kostete Butter (+64,0 Prozent) erheblich mehr. Auch für Molkereiprodukte (+14,0 Prozent) mussten die Verbraucher durchweg mehr bezahlen. Weitere Preiserhöhungen gab es unter anderem bei Fisch (+3,2 Prozent) und Fleisch (+2,4 Prozent). Hingegen gingen binnen Jahresfrist insbesondere die Preise für Gemüse zurück (−6,0 Prozent). Unter den Waren verteuerten sich neben vielen Nahrungsmitteln und einigen Energieprodukten unter anderem Zeitungen und Zeitschriften (+4,8 Prozent), Tabakwaren (+4,5 Prozent) sowie pharmazeutische Erzeugnisse (+2,7 Prozent) deutlich.

Foto: Einkaufsregal in einem Supermarkt, über dts Nachrichtenagentur

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