Kreditaufnahme

Verbrauchertipp: So findet man den passenden Kredit

Die Traumimmobilie, ein neues Auto oder der langgeplante Umzug – um solche Dinge zu finanzieren, greifen immer mehr Menschen auf einen Kredit zurück. Was ihnen oft nicht bewusst ist: Damit gehen sie automatisch eine in der Regel längerfristige und ernstzunehmende Verpflichtung ein. Umso wichtiger ist es, sich im Vorfeld gründlich über das Thema „Kreditaufnahme“ zu informieren.

Vergleichen ist besser als Draufzahlen

Generell ist an einem Kredit nichts auszusetzen. Es kann immer mal vorkommen, dass plötzlich ein größerer Geldbeitrag benötigt wird und ein Kredit der einzige Ausweg aus dem Dilemma ist. Doch bevor man diese Verpflichtung eingeht, sollten unbedingt verschiedene Anbieter miteinander verglichen werden. Denn oft sind die Unterschiede bezüglich Zinssatz und Laufzeit des abgeschlossenen Vertrages enorm. Im Internet gibt es eine ganze Reihe an Vergleichsportalen, die bei der Suche nach dem richtigen Anbieter helfen. Hat man sich für einen Anbieter entschieden, sollte man sich zudem über die verschiedenen Arten von Krediten informieren. Kreditrechner können bei der breiten Angebotspalette eine große Hilfe sein. Denn häufig zahlen Kreditnehmer unnötig drauf, nur weil sie eine ihren Bedürfnissen nicht entsprechende Kreditform wählen. Generell gilt: Ein Kredit sollte nur dann aufgenommen werden, wenn die monatliche Rückzahlung samt Zinsen sichergestellt werden kann. Andernfalls sollte man Alternativen wie zum Beispiel einen privaten Kredit bei Freunden und Bekannten in Betracht ziehen.

Alles eine Frage der Schufa?

Nur wenige Banken vergeben einen Kredit, ohne vorher eine Schufa-Auskunft über den potenziellen Kreditnehmer eingeholt zu haben. Das ist eine ganz normale Vorgehensweise, die Banken die Sicherheit gibt, dass das vergebene Darlehen auch zurückgezahlt werden kann. Immer mehr Banken richten auch die Höhe ihrer Zinsen nach den Daten der Schufa. Je besser die Schufa-Auskunft, desto weniger Zinsen muss der potenzielle Kunde für seinen Kredit zahlen. Genau deshalb sollte man vor Abschluss eines Kreditvertrages seine Schufa-Daten überprüfen. Es kann immer mal vorkommen, dass Einträge nicht korrekt verzeichnet werden und die statistische Ausfallwahrscheinlichkeit deshalb höher eingeschätzt wird, als sie tatsächlich ist. Sollten falsche Angaben festgestellt werden, muss die Schufa eine Korrektur der Daten vornehmen.

Für die Vergabe eines Darlehens spielt die Schufa-Auskunft eine entscheidende Rolle. Deshalb sollten Kreditnehmer sichergehen, dass ihre Wunschbank statt einer Kreditanfrage eine Konditionsanfrage bei der Schufa stellt. Diese bietet den Vorteil, dass sie nicht dauerhaft bei der Schufa gespeichert wird so wie die Kreditanfrage. Damit kann eine Konditionsanfrage keinen negativen Einfluss auf die Schufa-Auskunft haben – ganz im Gegensatz zu einer Kreditanfrage. Um sicher zu gehen, dass keine Kredit-, sondern eine Konditionsanfrage erfolgt, kann mit der betreffenden Bank sogar eine schriftliche Vereinbarung getroffen werden.

Grundlegendes zum Ratenkredit

Der Ratenkredit ist wohl die bekannteste Form eines Darlehens und wird von Privatpersonen dementsprechend häufig in Anspruch genommen. In der Regel kann ein Ratenkredit innerhalb von 12 bis 120 Monaten zurückgezahlt werden. Um möglichst niedrige Monatsraten zurückzahlen zu müssen, vereinbaren viele Kreditnehmer eine möglichst lange Laufzeit. Viele vergessen dabei, dass mit einer längeren Laufzeit auch die Höhe der Zinsen steigt. Selbst Angebote, die bei einer längeren Bindung mit niedrigen Zinsen locken, sind stets zu hinterfragen und möglichst genau nachzurechnen. Denn auch hier kann man sich als möglicher Kreditnehmer schnell zu einer falschen Entscheidung verleiten lassen. Und das gilt es bei Aufnahme eines Kredits schließlich zu vermeiden.

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