Am Starenweg in Pulheim regt sich Widerstand gegen geplante Neubauvorhaben. Die Anwohner fühlen sich von der Stadt übergangen und befürchten negative Auswirkungen auf ihre Wohnqualität.
Bei einer Versammlung brachten sie ihre Bedenken und Forderungen zum Ausdruck. Im Fokus der Kritik stehen die Pläne für zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 20 Wohneinheiten und einer Tiefgarage.
Baupläne sorgen für Unmut
Die geplanten Neubauten am Starenweg sorgen bei den Anwohnern für großen Unmut. Sie befürchten, dass die Häuser zu groß sind und nicht in das bestehende Wohngebiet passen. Insbesondere die geplante Tiefgarage bereitet ihnen Sorgen, da sie eine Beeinträchtigung ihrer Grundstücke befürchten.
Schäden an Häusern befürchtet
Die Anwohner äußerten die Befürchtung, dass durch die Bauarbeiten Schäden an ihren Häusern entstehen könnten. Insbesondere die Erdarbeiten für die Tiefgarage könnten ihrer Meinung nach zu Setzungen und Rissen in den umliegenden Gebäuden führen.
Zunehmender Verkehr befürchtet
Ein weiterer Kritikpunkt der Anwohner ist die Zunahme des Verkehrs, die durch die neuen Wohneinheiten zu erwarten ist. Der Starenweg ist eine ruhige Wohnstraße, und die Anwohner befürchten, dass die zusätzliche Belastung durch Autos und Lieferverkehr die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen wird.
Stadt Pulheim verweist auf Einhaltung der Vorschriften
Die Stadt Pulheim verteidigt die Baugenehmigung mit dem Hinweis, dass alle bauordnungsrechtlichen Mindestabstände eingehalten würden. Zudem habe die Stadt bei der Prüfung der Bauanträge alle relevanten Aspekte berücksichtigt.
Anwohner fordern mehr Transparenz und Mitspracherecht
Die Anwohner fordern mehr Transparenz und Mitspracherecht bei den Entscheidungen der Stadt. Sie bemängeln, dass sie in die Planungen nicht ausreichend einbezogen wurden und ihre Bedenken nicht ernst genommen würden. Sie fordern, dass die Stadt mit ihnen in einen offenen Dialog tritt und ihre Anliegen berücksichtigt. Der Protest am Starenweg zeigt, dass Bauvorhaben nicht nur die formalen Kriterien erfüllen müssen, sondern auch die Akzeptanz der Anwohner finden sollten. Nur durch eine offene Kommunikation und eine Berücksichtigung der Anwohnerinteressen können Konflikte vermieden und ein gutes Zusammenleben gewährleistet werden.
