Laut einer AP-NORC-Umfrage ist nur ein Viertel der Amerikaner der Meinung, dass die Politik von US-Präsident Donald Trump ihnen geholfen hat, während 49 % glauben, dass sie mehr Schaden als Nutzen gebracht hat. Seit er wieder im Amt ist, hat Trump seine wichtigsten Wahlversprechen wie Massenabschiebungen und die Sicherung der Grenze zwischen den USA und Mexiko durchgesetzt. Regierungsdaten zeigen, dass es in diesem Monat bisher keine Grenzkontrollen gegeben hat, über 56.000 Einwanderer in ICE-Gewahrsam sind und seit Februar Zehntausende abgeschoben wurden. Dennoch lehnen 55 % der Amerikaner seine Einwanderungspolitik ab; 43 % befürworten sie. 55 % der Befragten missbilligen seine Politik in Bezug auf Katastrophenhilfe und den Nahen Osten, 56 % missbilligen seine Steuerpolitik und 61 % seinen Umgang mit Staatsausgaben und Handel. 62 % der Befragten missbilligen auch sein Konzept für die Gesundheitsversorgung. Die Umfrage wurde durchgeführt, nachdem Trump ein Gesetz zur Verlängerung seiner Steuersenkungen von 2017, zur Erhöhung der Grenzsicherheit und zur Kürzung von Programmen wie Medicaid unterzeichnet hatte. Sie erfolgte auch nach den US-Luftangriffen auf drei iranische Atomanlagen und Trumps Besuch im von der Flutkatastrophe heimgesuchten Zentral-Texas. Die Reaktion der Bundesregierung auf die Katastrophe wurde wegen Verzögerungen und bürokratischer Hürden im Zusammenhang mit den neuen Maßnahmen des Heimatschutzes kritisiert. Insgesamt bleibt die öffentliche Unterstützung für Trump in einigen wichtigen Fragen unsicher.
