Am Samstag hat Russland seinen Gegenentwurf zum ESC veranstaltet. Der Intervision Song Contest wurde zur Propagandaplattform für Wladimir Putin. Der russische Teilnehmer nahm für sich eine Sonderbehandlung in Anspruch.
Russlands Versuch, mit dem „Intervision Song Contest“ eine eigene Version des Eurovision Song Contests (ESC) zu etablieren, ist offenbar gescheitert. Der Wettbewerb, der am Samstag in [Ort der Veranstaltung einfügen] stattfand, wurde von Kritikern als Propagandaveranstaltung für Wladimir Putin gebrandmarkt und konnte international kaum Beachtung finden.
Intervision Song Contest als Propagandaplattform
Die Veranstaltung, die als Alternative zum ESC positioniert wurde, der Russland aufgrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine ausgeschlossen hat, diente nach Ansicht vieler Beobachter vor allem dazu, das russische Narrativ zu verbreiten und die eigene Stärke zu demonstrieren. Die Beiträge der teilnehmenden Künstler aus befreundeten Staaten waren oftmals von politischen Botschaften durchzogen und lobten die russische Führung.
Russischer Teilnehmer mit Sonderbehandlung
Besonders pikant: Der russische Teilnehmer soll eine Sonderbehandlung genossen haben. Berichten zufolge durfte er als einziger Interpret seinen Song zweimal aufführen und wurde vom Publikum besonders euphorisch gefeiert. Dies deutet darauf hin, dass das Ergebnis des Wettbewerbs von vornherein feststand und die Veranstaltung weniger einem musikalischen Wettbewerb als vielmehr einer Inszenierung diente.
Geringe internationale Aufmerksamkeit
Trotz der Bemühungen Russlands, den Intervision Song Contest als ernstzunehmende Alternative zum ESC zu etablieren, blieb die internationale Aufmerksamkeit gering. Die Veranstaltung wurde von den meisten großen Fernsehsendern und Medien ignoriert. Auch in den sozialen Medien fand der Wettbewerb kaum Resonanz.
Russland entgeht schlechtem Ergebnis durch fragwürdige Methoden
Durch die fragwürdigen Methoden und die offensichtliche politische Instrumentalisierung des Wettbewerbs konnte Russland zwar einen Sieg seines eigenen Kandidaten feiern, doch der Preis dafür ist hoch. Der Intervision Song Contest hat das Image Russlands weiter beschädigt und die Kluft zwischen Russland und dem Westen weiter vertieft. Der Versuch, eine eigene Version des ESC zu etablieren, ist somit als gescheitert anzusehen.
