Austausch trotz Krieg: Ministerpräsident Lies besucht ukrainische Schüler am Gymnasium in Hannover – Schockierende Einblicke in den Alltag in Mykolajiw.
Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) hat am Dienstag das Kurt-Schwitters Gymnasium in Hannover besucht, wo derzeit eine Schülergruppe aus der ukrainischen Partnerregion Mykolajiw zu Gast ist. Der Austausch wurde durch eine von der Niedersächsischen Staatskanzlei initiierte Schulpatenschaft zwischen dem Gymnasium in Misburg und der Oleg-Olshych-Schule in Mykolajiw ermöglicht. Lies erhielt bei seinem Besuch schockierende Einblicke in den Alltag der Jugendlichen in ihrer von Krieg gezeichneten Heimatstadt.
Schulpatenschaft als Zeichen der Solidarität: Austausch trotz schwieriger Umstände
Die Schulpatenschaft zwischen dem Kurt-Schwitters Gymnasium und der Oleg-Olshych-Schule ist ein Zeichen der Solidarität und der Verbundenheit zwischen Niedersachsen und der Ukraine. Trotz des Krieges und der schwierigen Umstände konnte der Austausch stattfinden und den ukrainischen Schülern eine Auszeit von ihrem belastenden Alltag ermöglichen.
Schockierende Einblicke: Alltag in Mykolajiw von Krieg geprägt
Während seines Besuchs bekam Ministerpräsident Lies schockierende Bilder vom Alltag der Jugendlichen in Mykolajiw zu sehen. Die Schüler berichteten von Luftalarm, Zerstörung und der ständigen Angst um ihre Familien und Freunde. Die Bilder und Berichte verdeutlichten die Grausamkeit des Krieges und die Not der Menschen in der Ukraine.
„Wir stehen an eurer Seite“: Lies bekräftigt Unterstützung für die Ukraine
Ministerpräsident Lies zeigte sich tief betroffen von den Berichten der ukrainischen Schüler und bekräftigte die Solidarität Niedersachsens mit der Ukraine. „Wir stehen an eurer Seite“, sagte Lies. „Wir werden euch weiterhin unterstützen, wo wir können.“ Er betonte die Bedeutung von humanitärer Hilfe, politischem Druck auf Russland und die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine.
Austauschprogramm als Hoffnungsschimmer: Begegnung und Verständigung
Das Austauschprogramm zwischen dem Kurt-Schwitters Gymnasium und der Oleg-Olshych-Schule ist ein Hoffnungsschimmer in dunklen Zeiten. Es ermöglicht den Jugendlichen, sich kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und Vorurteile abzubauen. Die Begegnung und Verständigung zwischen jungen Menschen aus verschiedenen Ländern ist ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung und zur Förderung des Friedens.
