In Hagen spitzt sich der Wahlkampf um das Oberbürgermeisteramt zu, wobei sich die CDU und die AfD einen harten Schlagabtausch liefern.
Trotz des Wahlsiegs der CDU im ersten Wahlgang zeigt sich OB-Kandidat Dennis Rehbein unzufrieden und stellt sich die Frage, warum ein Teil der Wähler andere Parteien bevorzugt. Die Stichwahl verspricht ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
AfD zieht in drei Städten in die Stichwahl ein
Ein Novum in Nordrhein-Westfalen: Zum ersten Mal ziehen AfD-Kandidaten in gleich drei Städten in die Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt ein. Neben Hagen sind dies auch Gelsenkirchen und Duisburg. Dieser Erfolg der AfD verdeutlicht den wachsenden Einfluss der Partei in der Kommunalpolitik.
AfD sieht Unzufriedenheit als Erfolgsrezept
Michael Eiche, der AfD-Kandidat in Hagen, sieht die Unzufriedenheit der Wähler mit der etablierten Politik als Hauptgrund für den Erfolg seiner Partei. Viele Bürger fühlten sich von den traditionellen Parteien nicht mehr vertreten und suchten nach Alternativen.
Herausforderung für CDU und SPD
Die hohe Anzahl an Stichwahlen – 21 von 23 Oberbürgermeistern in NRW müssen in die Stichwahl – verdeutlicht die schwierige Situation für die Regierungsparteien CDU und SPD. Politikwissenschaftler Jonas Bongartz erklärt, dass die Unzufriedenheit mit diesen Parteien eine große Herausforderung darstellt.
Kandidaten müssen Präsenz zeigen
Die Kandidaten, die in die Stichwahl einziehen, stehen nun vor der Aufgabe, Präsenz zu zeigen und den Wählern Hoffnung auf Veränderung zu vermitteln. Sie müssen ihre Konzepte für die Zukunft der Stadt klar und überzeugend darlegen und die Bürger mobilisieren, ihre Stimme abzugeben. Der Wahlkampf wird sich in den kommenden Tagen intensivieren, und die Kandidaten werden alles daransetzen, die Wähler von sich zu überzeugen.
