Von der Leyen: Hartes erstes Jahr als EU-Kommissionspräsidentin

Ein Jahr nach ihrer Wahl zur EU-Kommissionspräsidentin blickt Ursula von der Leyen auf eine anstrengende Zeit zurück. „Das erste Jahr war wirklich hart“, sagte von der Leyen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). „Erst die Verzögerungen zu Beginn, dann haben wir in den ersten hundert Tagen unter Hochdruck den europäischen Green Deal und die Digital-Agenda geliefert und dachten, danach würde es ein bisschen ruhiger“, sagte die Präsidentin, die am 16. Juli 2019 vom EU-Parlament als erste Frau in das Spitzenamt gewählt worden war.

„Stattdessen schlug die Coronakrise zu, seitdem arbeiten wir sieben Tage die Woche im Krisenmodus.“ Auf die Frage, ob sie das Amt auch übernommen hätte, wenn sie gewusst hätte, was sie erwartet, versicherte von der Leyen aber: „Ein klares Ja. Ich bin eine geborene und leidenschaftliche Europäerin.“ Die Europäische Union sei etwas Großartiges. „Wenn ich nicht schon glühende Anhängerin der EU gewesen wäre, wäre ich es in diesem Amt geworden.“

Foto: Ursula von der Leyen, über dts Nachrichtenagentur

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