Von der Leyen sieht AKK als Favoritin für nächste Kanzlerkandidatur

Verteidigungsministerin und CDU-Vize Ursula von der Leyen sieht CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer als Favoritin für die nächste Kanzlerkandidatur. Auf die Frage, ob die CDU bei der Parteivorsitzendenwahl die richtige Entscheidung getroffen habe, antwortete von der Leyen in der „Rheinischen Post“ mit „Ja“. Kramp-Karrenbauer habe auf ihrem Weg viel Mut, Geschick und Ausdauer bewiesen.

„Sie kann glaubwürdig für die Zukunft der CDU als breit ausgreifende Volkspartei stehen.“ Der im fairen Wettstreit erkämpfte Aufstieg in diese Position impliziere, dass man fähig sein müsse, Kanzlerin zu werden. „Für die nächste Kanzlerkandidatur hat sie die Pole-Position.“ Von der Leyen sagte auch, sie nehme die Partei nicht als gespalten wahr. Vielmehr hätten die acht Wochen vor dem Parteitag gezeigt, dass das Herz der CDU kräftig schlage. Durch die drei Kandidaten sei die ganze Bandbreite der Partei sichtbar geworden. „Diese Bandbreite brauchen wir, um wieder über 40 Prozent zu kommen. Wer breit aufgestellt sein will, muss auch kontroverse Debatten wertschätzen, um die beste Lösung zu erarbeiten. Das ist Volkspartei. Ich freue mich über die Bereitschaft von Friedrich Merz, in der Partei weiter mitzuarbeiten.“ Es sei vor allem wichtig, dass sich Friedrich Merz mit seinen Positionen in der Partei einbringe. In welcher Form das geschehen solle, müsse er mit der Parteivorsitzenden klären.

Foto: Annegret Kramp-Karrenbauer am 07.12.2018, über dts Nachrichtenagentur

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