Einen Tag vor der entscheidenden Bundestagswahl erfasst Deutschland eine Welle des Protests. Angesichts wachsender Sorge vor einem möglichen Rechtsruck in der politischen Landschaft mobilisieren sich bundesweit Zehntausende Menschen, um ihre Stimme gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu erheben.
Auch in Freiburg, einer Stadt mit einer langen Tradition des zivilgesellschaftlichen Engagements, strömten Zehntausende Bürgerinnen und Bürger auf die Straßen. Die Teilnehmerzahl unterstreicht die tiefe Besorgnis über die Zunahme rechtspopulistischer und rechtsextremer Tendenzen im Land. Die Demonstranten, ein breites Bündnis aus Studierenden, Familien, Rentnern und Vertretern verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen, zeigten mit Transparenten, Sprechchören und Kundgebungen ihren entschiedenen Widerstand gegen Hass und Ausgrenzung.
Die Veranstaltung verlief friedlich und demonstrierte eindrucksvoll die Stärke der Demokratie und das Engagement der Bevölkerung für eine offene und tolerante Gesellschaft. Die Organisatoren betonten die Wichtigkeit, am Wahltag von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen und Parteien zu wählen, die sich klar gegen Rechts positionieren.
