Wann sind Weihnachtsgeschenke am günstigsten?

Alle Artikel werden zu den unterschiedlichsten Zeiten innerhalb des Weihnachtsgeschäfts reduziert. Eine Studie zeigt jetzt auf, dass sich das Warten hin und wieder bei einem Produkt als besonders lohnenswert herausstellen kann.

Viele erledigen ihre Weihnachtseinkäufe auf den letzten Drücker. Besonders die Tage kurz vor Weihnachten stellen sich für die Händler als besonders umsatzstark heraus, wie der Handelsverband HDE zu berichten weiß. Auch in diesem Jahr sind die Deutschen erneut während der Weihnachtszeit in Spendierlaune. Laut einer aktuellen Studie gibt jeder Bundesbürger durchschnittlich 281 Euro für Weihnachtsgeschenke aus.

Doch für die besten Schnäppchen muss niemand bis kurz vor Weihnachten warten. Denn die günstigen Angebote gibt es bereits weit davor. Dies beginnt mit dem Black Friday®, der am vergangenen 29. November war. Allein mit online Einkäufen generierte der Handel einen Umsatz von rund 7,4 Milliarden US-Dollar. Dies stellt ein Plus von 20% gegenüber 2018 dar. Dabei stieg der Anteil der Smartphone Verkäufe auf 40%.

Für den Handel sind Thanksgiving und der darauffolgende sogenannten Black Frida ein Milliardengeschäft und das zunehmen auch online. Zu dem Umsatz am Freitag gesellen sich noch die online Umsätze von Thanksgiving, die mit 4,2 Milliarden US-Dollar zu Buche schlagen. Dabei handelt es sich jeweils um Rekordwerte. Nach eigenen Angabe analysierte Adobe mehr als eine Billion Besuche auf den Webseiten von über 4.500 Händlern.

50% höhere Umsätze bei Amazon

An diesem Einkaufsfreitag sind laut den Analysten nicht nur mehr Menschen als 2018 auf Online Shopping Tour gegangen, sondern sie gaben durchschnittlich auch mehr Geld aus. So stieg der Auftragswert im Durchschnitt um 5,9% auf 168 US-Dollar. Die größeren E-Commerce-Unternehmen sollten dabei mehr vom Black Friday® Shopping Boom gehabt haben, als die kleineren. So steigerten Walmart und Amazon ihre online Einnahmen am Donnerstag und Freitag gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2018 um 53 bzw. 49%.

Die lohnenswerten Deals kurz vor Heiligabend

Aber dennoch wird nach wie vor der meiste Umsatz im stationären Handel gemacht, wie die EY-Studie aufzeigt. 57% der Deutschen bevorzugen ihren Weihnachtseinkauf offline. Allerdings ist für die Schnäppchenjäger der Online Handel nicht nur am Black Friday® interessant, sondern hier warten kurz vor Weihnachten auf die Sparfüchse die besten Angebote. So gibt es bspw. für Fernseher und Fitnesstracker kurz vor Heiligabend lohnenswerte Deals, wie die aktuellen Preistrends sowie die Preiskurven der Vorjahre aufzeigen.

Mit dem richtigen Timing und der passenden Recherche über Prospekt- und Vergleichsseiten wie Rabato (http://rabato.com/de) können die Verbraucher bares Geld beim Kauf eines Fernsehers sparen. Die TV-Geräte sollen im Vergleich zum August durchschnittlich 8% günstiger sein und weiter fallend. Bis zum Heiligabend wurden 2018 die Fernseher um weitere vier Prozent günstiger. Auch beim Kauf von Konsolen und Smartphones heißt es Nerven behalten. Denn auch hier zeigt der Blick ins vergangene Jahr, dass die Preise durchschnittlich von Herbst bis Weihnachten um 10% fallen.

Parfüm – es lohnt sich, frühzeitig zu kaufen

Anders verhält es sich mit anderen Produkten, wie bspw. Parfüm. Bei den Damen- und Herrendüften heißt es schnell zuschlagen. Denn ein Blick auf die Preise von 2018 sind die Düfte bis Heiligabend preislich um 5% gestiegen. Dieses wird unterstützt durch den aktuellen Preistrend. Allmählich steigen die Preise für Parfüm. Das heißt, besser jetzt schon kaufen. Dies gilt auch für Smartwatches, die aktuell im online Handel durchschnittlich 5% günstiger sind, als noch vor drei Monaten. Gleiches gilt für Kopfhörer, Spielwaren und Notebooks.

Vorsicht vor Sicherheitslücken beim online Kauf

Verbraucher die ihre Weihnachtsgeschenke online einkaufen, die sollten jedoch die Augen offen halten. Denn unseriöse Angebote sowie Sicherheitslücken beim virtuellen Einkaufsbummel können für unangenehme Überraschungen sorgen. Daher rät der Bundesverband deutscher Banken auch in diesem Jahr den Verbrauchern, bestimmte Regeln beim online Shopping einzuhalten. So sollte die dreistellige Sicherheitsnummer von Debit- und Kreditkarten niemals an Dritte weitergegeben werden ebenso wie die Karten-Pin. Letztere ist nur für den Gebrauch an den Geldautomaten sowie beim Bezahlen an der Kasse notwendig.

Es genügt, beim online Einkauf die dreistellige Prüfnummer auf der Rückseite der Karte anzugeben. Beim Bezahlen im online Shop sollen die Verbraucher zukünftig nach einer TAN gefragt werden, die auf das eigene Smartphone gesendet oder durch einen TAN-Generator erzeugt wird. Verbraucher die regelmäßig ihre Kreditkartenrechnungen überprüfen gehen auf Nummer sicher und bei Ungereimtheiten umgehend die Bank informieren.

Gütesiegel und Kundenbewertungen sorgen für Sicherheit

Verbraucher sollten beim online Shopping den Datenschutz keinesfalls vernachlässigen. Nur dann, wenn die Webseite über eine SSL-Verschlüsselung verfügt, sollten persönliche Daten und Kreditkartennummern eingegeben werden. Wer sich vor einem unseriösen Anbieter schützen möchte, der sollte zudem einen Blick auf die Kundenbewertungen legen. Aber auch ein Blick ins Impressum, die Geschäftsbedingungen sowie ein Gütesiegel sind hilfreich. Wer dann doch nicht ganz auf den Weihnachtsbummel verzichten möchte, der kann dies an den verkaufsoffenen Sonntagen tun.

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