Das Jahr 2024 war eines der wärmsten und feuchtesten Jahre in der Geschichte Deutschlands. Nach der vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdienstes betrug das Temperaturmittel des zu Ende gehenden Jahres 10,9 Grad – ein neuer Rekord. Damit übertraf es den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2022 um 0,3 Grad. Auch die Niederschlagsmengen lagen weit über dem langjährigen Durchschnitt. Insgesamt regnete es rund 20 Prozent mehr als in einem normalen Jahr.
Beschleunigung des Klimawandels
Die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes sehen in diesen Zahlen eine deutliche Bestätigung dafür, dass der Klimawandel weiter an Fahrt aufnimmt. „Die Entwicklung geht leider in die falsche Richtung“, erklärt ein Sprecher der Behörde. „Die globale Erwärmung schreitet schneller voran, als wir es uns noch vor wenigen Jahren haben vorstellen können.“
Anpassung an neue Realitäten
Um mit den zunehmenden Extremwetterereignissen umgehen zu können, müssen Städte, Wirtschaft und Bevölkerung ihre Strategien dringend an die neuen Realitäten anpassen. Maßnahmen wie der Ausbau grüner Infrastruktur, effizientere Gebäudedämmung und die Förderung erneuerbarer Energien werden immer wichtiger, um die Folgen des Klimawandels abzumildern.