Am Dienstag 27.2.24 wurde die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin festgenommen. Am Mittwoch erfolgte in diesem Zusammenhang eine weitere Festnahme. Doch wie war es für Klette und ihre Mitstreiter möglich über 30 Jahre unterzutauchen?
Dieses Rätsel hat sowohl bei den Strafverfolgungsbehörden als auch in der Öffentlichkeit viele Fragen aufgeworfen. Viele haben spekuliert, dass Klette und ihre Kameraden so lange unentdeckt bleiben konnten, weil sie außergewöhnlich gut im Untergrund arbeiten und sich in die Gesellschaft einfügen konnten. Andere glauben, dass sie von Sympathisanten unterstützt wurden, die sie mit Unterkünften, Lebensmitteln und anderen Dingen versorgten.
Dass sie so lange nicht gefasst werden konnten, könnte daran liegen, dass sie sich in einer sich ständig verändernden Umgebung anpassen und überleben konnten. Sie waren in der Lage, ihre Identität zu wechseln, häufig umzuziehen und sich unauffällig zu verhalten, was es den Behörden fast unmöglich machte, sie aufzuspüren. Auch ihr Untergrundnetzwerk aus Unterstützern und radikalen Gesinnungsgenossen spielte eine entscheidende Rolle für ihr Überleben.