Das im Osten von Damaskus gelegene Stadtviertel Qaboun ist nach jahrelangen Kämpfen fast vollständig zerstört. Nur noch Ruinen und Trümmerberge zeugen von der einstigen Bebauung. Die Straßen sind übersät mit Schutt und Geröll, die Häuser meist nur noch Gerippe ohne Dächer und Wände. Eine bedrückende Stille liegt über dem einst lebendigen Viertel.
Rückkehr in die Heimat
Nun haben begonnen, die Vertriebenen und Freigelassenen nach Hause zurückzukehren. Sie wollen ihre Wurzeln wiederfinden und an einem Neuanfang arbeiten. Doch was sie vorfinden, lässt sie schockiert und fassungslos zurück. Das Qaboun, das sie einst kannten, existiert nicht mehr. Alles ist dem Krieg zum Opfer gefallen.
Suche nach den eigenen vier Wänden
Manche der Rückkehrer begeben sich auf die Suche nach den Resten ihrer einst vertrauten Häuser. Sie graben und wühlen in den Trümmern, in der Hoffnung, noch etwas Vertrautes zu finden. Manchmal stoßen sie auf eine Fliese oder ein anderes Erkennungsmerkmal und können so zumindest die Überreste ihres Zuhauses ausmachen. Doch die meisten Gebäude sind so stark zerstört, dass kaum noch etwas Ursprüngliches zu erkennen ist.
Erinnerungen an das alte Qaboun
In Gedanken versuchen die Rückkehrer, das Bild des alten Qaboun wieder herzustellen. Sie erinnern sich an die lebendigen Straßen, an ihre Nachbarn und an das Gefühl der Zugehörigkeit. Doch diese Erinnerungen wirken angesichts der Zerstörung wie aus einer anderen Welt. Das Viertel, das sie kannten, existiert nicht mehr. An seine Stelle sind Ruinen, Trümmer und Leere getreten.
Aufbau unter erschwerten Bedingungen
Nun stehen die Rückkehrer vor der Herausforderung, ihr Zuhause wieder aufzubauen. Doch die Bedingungen sind denkbar schlecht. Es fehlt an Baumaterial, an Werkzeugen und an finanziellen Mitteln. Viele Häuser sind so stark beschädigt, dass ein Wiederaufbau nahezu unmöglich erscheint. Hinzu kommen Sicherheitsbedenken, denn die Kämpfe in der Region sind noch nicht vollständig beendet.
Hoffnung auf eine Zukunft in Qaboun
Trotz all dieser Widrigkeiten geben die Rückkehrer nicht auf. Sie sind entschlossen, Qaboun wieder aufzubauen und ihrer Heimat neues Leben einzuhauchen. Mit Ausdauer und Kreativität wollen sie aus den Trümmern etwas Neues schaffen. Schritt für Schritt soll Qaboun wieder zu einem lebenswerten Ort werden, an dem sie ihre Zukunft gestalten können.
Die Herausforderungen sind gewaltig, doch die Rückkehrer sind entschlossen, sie zu meistern. Sie wissen, dass der Weg zum Wiederaufbau lang und beschwerlich sein wird. Aber sie lassen sich davon nicht entmutigen. Denn Qaboun ist ihre Heimat, und hier wollen sie wieder Fuß fassen.
Langsame Rückkehr in die Normalität
Allmählich beginnt sich das Leben in Qaboun wieder zu regen. Immer mehr Vertriebene kehren in das Viertel zurück und machen sich an die Arbeit. Sie räumen Schutt beiseite, sichern einsturzgefährdete Gebäude und errichten provisorische Unterkünfte. Schritt für Schritt entsteht so wieder eine Infrastruktur, die den Bewohnern ein Minimum an Normalität bietet.
Langsam kehren auch die Geschäfte und Läden zurück. Die Bewohner beginnen, ihre Läden und Werkstätten wieder zu eröffnen. Überall ist Geschäftigkeit zu beobachten, als wollten die Menschen das verlorene Leben so schnell wie möglich wiedererlangen.
Gemeinsam für den Wiederaufbau
Die Rückkehrer wissen, dass sie den Wiederaufbau nur gemeinsam stemmen können. Sie unterstützen einander, teilen Ressourcen und helfen beim Aufräumen und Reparieren. Auch die Stadtverwaltung und Hilfsorganisationen sind gefordert, den Bewohnern unter die Arme zu greifen.
Nur durch ein Zusammenwirken aller Beteiligten kann Qaboun Schritt für Schritt aus den Trümmern emporsteigen. Die Rückkehrer sind entschlossen, ihre Heimat wieder aufzubauen und ihr neues Leben aufzunehmen. Trotz aller Widrigkeiten geben sie die Hoffnung nicht auf, dass Qaboun eines Tages wieder zu einem blühenden Stadtviertel werden kann.
