Altmaier: „Ohne Sparsamkeit wird es nach der Krise nicht gehen“

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stellt die Bürger auf härtere Zeiten nach der Coronakrise ein. „Ohne Sparsamkeit, Selbstdisziplin und Entlastungen für die Wirtschaft wird es nach der Krise nicht gehen“, sagte Altmaier dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe). Er zeigte sich zuversichtlich, dass ein Abbau der Corona-Schulden gelingen wird: „Das haben wir auch nach der Banken- und Börsenkrise geschafft“, so der CDU-Politiker weiter.

Zudem seien die „Selbstheilungskräfte der deutschen Wirtschaft enorm“, so der Wirtschaftsminister. SPD-Chef Norbert Walter-Borjans warnte dagegen vor einem zu starken Sparkurs. „Es wäre grundfalsch, in die Krise hinein zu sparen, anstatt für Nachfrage zu sorgen. Wir dürfen auch nach der Krise nicht auf dringend notwendige Investitionen verzichten“, sagte Walter-Borjans dem „Handelsblatt“. Er pflichtete Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) bei, dass starke Schultern in Zukunft mehr tragen sollen. Die Steuern für untere Einkommen sollten sinken. „Dafür muss man dann aber auch von den richtig hohen Einkommen einen höheren Beitrag erwarten dürfen“, so der SPD-Chef.

Foto: Peter Altmaier, über dts Nachrichtenagentur

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