Austausch: Schweiz, Österreich, Liechtenstein und Slowenien

Malbun
Die Staats- und Generalsekretäre der Aussenministerien der Schweiz, Österreichs, Sloweniens und Liechtensteins trafen sich am Freitag in Malbun. Sie diskutierten neben der quadrilateralen Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen unter anderem die aktuellen Entwicklungen in Europa. Im Vordergrund standen dabei die Auswirkungen der Flüchtlingskrise.

Geleitet wurde das Treffen von Botschafter Martin Frick, Leiter des Amts für Auswärtige Angelegenheiten. Er betonte, dass Liechtenstein den bilateralen Beziehungen zu Nachbar- und Alpenländern einen besonderen Stellenwert einräume. Dementsprechend zeigte er sich erfreut darüber, Vertreter aus Österreich, der Schweiz und Slowenien in Malbun begrüssen zu dürfen: Staatssekretär Yves Rossier, Generalsekretär Michael Linhart sowie Staatssekretärin Dragoljuba Benčina.

Wichtige Themen waren die gesamteuropäischen Herausforderungen wie die Flüchtlingskrise, das EU-Referendum in Grossbritannien sowie die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU. Auch der syrische Bürgerkrieg und insbesondere Massnahmen gegen islamistische Kämpfer aus Europa wurden thematisiert.

Bei den politischen Konsultationen wurde auch die gute Zusammenarbeit in internationalen Organisationen thematisiert. So unterstützen die Schweiz, Österreich und Slowenien die von Liechtenstein lancierte Initiative zu einem Verhaltenskodex gegen Massenverbrechen für Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats, den mittlerweile 110 Staaten unterstützen. Auch gemeinsame Schwerpunkte im Menschenrechtsbereich wurden diskutiert.

Foto: Fbieger, CC BY-SA 3.0

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