Baerbock zu Öltanker-Havarie: «Vor diesem Szenario gewarnt»

Baerbock zu Öltanker-Havarie: «Vor diesem Szenario gewarnt»


Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat Russland für den Vorfall mit dem Öltanker „Eventin“ scharf kritisiert. Sie wirft Russland vor, mit seiner sogenannten „Schattenflotte“ Sanktionen zu umgehen und dabei Umweltschäden billigend in Kauf zu nehmen.

Der Tanker „Eventin“ war von Russland aus auf dem Weg nach Ägypten, als er in der Ostsee nördlich von Rügen in Seenot geriet. Nach stundenlanger Schleppfahrt konnte der havarierten Tanker schließlich vor dem Stadthafen von Sassnitz festgemacht werden.

Baerbock betonte, dass die Bundesregierung bereits vor diesem Szenario einer möglichen Umgehung von Sanktionen durch Russland gewarnt habe. Die Bundesaußenministerin kündigte an, den Vorfall genau zu untersuchen und alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um mögliche Verstöße gegen Sanktionen aufzuklären.

Umweltschützer äußerten große Besorgnis über die Havarie und die möglichen Folgen für die Ostsee. Es müsse alles darangesetzt werden, größere Ölverschmutzungen zu verhindern. Gleichzeitig fordern sie, dass die Verantwortlichen für solche Vorfälle konsequent zur Rechenschaft gezogen werden müssen.

Die Bergung und Reparatur des Tankers werden nun in den nächsten Tagen erfolgen. Die zuständigen Behörden überwachen den Vorgang genau, um weitere Umweltschäden zu verhindern.

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