Berliner Landeselternausschuss verlangt Bildungskrisengipfel

Zu Beginn des neuen Schuljahres hat der Berliner Landeselternausschuss Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) dazu aufgerufen, einen Krisengipfel einzuberufen. Auch wenn es gut sei, dass das Schulmittagessen bis zur sechsten Klasse, das Nahverkehrsticket und die ersten beiden Hortjahre künftig kostenlos seien, werde die Bildung dadurch nicht besser, sagte der Ausschussvorsitzende Norman Heise am Montag im RBB-Inforadio. „Wir sind tatsächlich hochgradig unzufrieden“, fügte er hinzu.

„Das betrifft vor allem die Bewegungslosigkeit beim Abschneiden von Berlin bei Vergleichsarbeiten, bei den Schulabschlussquoten, beim Thema Unterrichtsausfall und bei der Steuerung der Quereinsteigenden.“ Man habe seit Jahren einen gefühlten Stillstand in Berlin – „und das können wir als Eltern nicht mehr länger hinnehmen“. Heise forderte Scheeres dazu auf, den Krisengipfel schnell einzuberufen – möglichst innerhalb der kommenden drei bis vier Wochen. An diesem Gipfel müssten die Bildungsverwaltung, Hochschulen, Gewerkschaften, Lehrerverbände und alle Ausschüsse im Bildungsbereich teilnehmen, so Heise – „damit hier tatsächlich mal Lösungen besprochen werden können, damit die Ursachen auf den Tisch kommen“.

Foto: Kinder spielen auf einem Schulhof, über dts Nachrichtenagentur

 

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