Bundesregierung lehnt Aufnahme von Snowden ab

Berlin – Der Antrag des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden auf Aufnahme in Deutschland ist von der Bundesregierung abgelehnt worden. „Die Voraussetzungen liegen nicht vor“, teilten das Auswärtige Amt und das Innenministerium am Dienstag mit. Zuvor hatte sich die Opposition für die Aufnahme Snowdens ausgesprochen: So hatten sich unter anderem die Grünen für eine Aufenthaltserlaubnis aus übergeordnetem Interesse für Snowden ausgesprochen.

Insgesamt hat der ehemalige Mitarbeiter des US-Geheimdienstes in 21 Ländern um Asyl gebeten. Snowden befindet sich Medienberichten zufolge weiterhin in der Transitzone des Moskauer Flughafens Scheremetjewo. Zuvor war er aus Hongkong ausgereist, was zu diplomatischen Spannungen zwischen den USA und China geführt hatte.

Foto: Medienkonsument betrachtet Berichterstattung über Edward Snowden, über dts Nachrichtenagentur

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