Deutsche-Bank-Aufsichtsratschef verteidigt Merz

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank, Paul Achleitner, hat sich erfreut über die Kandidatur von Friedrich Merz für den Vorsitz der CDU geäußert. In der Wochenzeitung „Die Zeit“ verteidigte er Merz gegen Vorwürfe des Lobbyismus wegen seiner bisherigen Tätigkeit als Aufsichtsratsvorsitzender des US-Vermögensverwalters Blackrock in Deutschland. Blackrock-Chef Larry Fink sei „bekannt dafür, dass er lokale Aufsichtsgremien nutzt, um sich Rat zu holen“, sagte Achleitner der Zeitung.

„Er möchte darin Schwergewichte haben, sucht nicht opportunistisch jemanden, der ihm bei der Politik die Tür öffnet.“ Auch Merz wies Vorwürfe, seine Kontakte in die Politik fürs Geschäft genutzt zu haben, in der „Zeit“ deutlich von sich. „Ich habe nie ein Lobbymandat angenommen“, sagte er. Achleitner und Merz kennen sich seit mehr als 20 Jahren. Zuletzt trafen sie sich häufiger, da Blackrock einen fünfprozentigen Anteil an der Deutschen Bank hält, für dessen Management Merz allerdings nicht offiziell verantwortlich ist.

Foto: Deutsche Bank, über dts Nachrichtenagentur

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