Deutsche sehen Sparpotential bei Verteidigungsausgaben

Die Bundesbürger wollen am ehesten, dass bei den Verteidigungsausgaben gespart wird. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid für das Nachrichtenmagazin Focus. Demnach sind 38 Prozent der Deutschen dafür, im Falle sinkender Steuereinnahmen bei den Verteidigungsausgaben zu sparen, 37 Prozent würden auf den geplanten Abbau des Solidarzuschlags verzichten, sechs Prozent würden als Maßnahme die Zuschüsse zur Rentenversicherung reduzieren.

Große Unterschiede gibt es bei Ost- und Westdeutschen: Während die Westdeutschen zu 39 Prozent auf den Abbau des Solidaritätszuschlags verzichten würden, täten das im Osten des Landes nur 24 Prozent. Ostdeutsche würden zu 49 Prozent bei Verteidigungsmaßnahmen sparen. Im Westen präferieren diese Maßnahme nur 36 Prozent der Bevölkerung. Die Fragestellung lautete: „Wegen der abflauenden Konjunktur werden die Steuereinnahmen in Deutschland sinken. Wie sollte der Staat darauf vor allem reagieren?“ (1.017 Befragte am 22. und 23. Januar 2019).

Foto: Bundeswehr-Sanitätspanzer, über dts Nachrichtenagentur

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